Das Krifo Alternative Cham setzt auf bewährte Kräfte

Die Kandidaten des Krifo (v.l.): Marco Knobel, Charles Meyer, Esther Haas, Claudio Meisser und Stefan Rickli (Bild: Krifo Cham)

Das Kritische Forum (Krifo) ist bereit für die Wahlen und setzt dabei sowohl für den Gemeinderat als auch für den Kantonsrat auf bewährte Kräfte. Für den Gemeinderat wurde Chams bisheriger Bauchef Charles Meyer nominiert, der nach zwölf Jahren als Gemeinderat nun für das Amt des Gemeindepräsidenten kandidiert. Für den Kantonsrat stellt sich die bisherige Esther Haas für eine zweite Amtsperiode zur Verfügung. Ebenfalls ins Rennen um einen Kantonsratssitz gehen Marco Knobel, Stefan Rickli und Claudio Meisser. 

Charles Meyer hat während den vergangenen zwölf Jahre das Handeln der Chamer Exekutive sehr stark mitgeprägt. Dabei war für ihn der Team-Gedanke immer sehr wichtig: «Entscheide der Chamer Stadtregierung sollten kollektiv gefällt und als solche wahr genommen werden», wird er in der heutigen Medienmitteilung des Krifo zitiert. Aktuelle Kernthemen von Meyers Arbeit sind die Planungs-Arbeiten für das Papieri-Areal und die Gestaltung der Flankierenden Massnahmen (Flamas) zur Umfahrung Cham. Parallel zu den Flamas läuft auch die Ortszentrums-Gestaltung, welche die Bauabteilung in enger Zusammenarbeit mit der Verkehrsabteilung führt. Diese Projekte sind auf gutem Weg. Charles Meyer habe Lust, seine Ideen auch in den nächsten vier Jahren einzubringen und diese unter aktiver Mitwirkung der Bevölkerung zu realisieren. Gleiches gilt für die Gestaltung des Rigi-Platzes, die Sanierung des Röhrliberg-Schulhauses und die Bebauungspläne «Heiligkreuz» und «Fensterfabrik Baumgartner».

Menschen eine Stimme geben

Für den Kantonsrat stellt sich die bisherige Esther Haas für eine zweite Amtsperiode zur Verfügung. Als Berufsfachschullehrerin liegen ihr insbesondere Bildungsfragen am Herzen. Sie war aktiv beteiligt am Mitwirkungsverfahren «Mittelschulstandorte», das eine Klärung des zwischenzeitlichen Planungs-Stillstandes brachte. Aktuell versucht sie wichtige Anliegen der Bildungsträger bei der Erarbeitung des neuen Schulgesetzes und des Lehrpersonal-Gesetzes einzubringen. Jenen Menschen in der Politik eine Stimme zu geben, die kaum zu Wort kommen, ist für Haas ein Ziel, das sie in den nächsten vier Jahren im Kantonsrat mit viel Herzblut angehen will. 

Trotz jugendlichen Alters ein «alter Hase»

Der zweite Kantonsratskandidat des Kritischen Forums ist Marco Knobel. Marco Knobel ist trotz seines jugendlichen Alters bereits ein «alter Hase». Seit Jahren politisiert er im kantonalen Vorstand der Jungen Alternativen über Umwelt- Wirtschafts und Sozialthemen. Den gelernten Polygrafen mit eidg. Berufsprüfung findet man immer wieder beim Unterschriften sammeln für Initiativen und Referenden.

Mit Stefan Rickli verfügt das Krifo Alternative Cham über einen weiteren versierten Kandidaten für den Kantonsrat. Der Bildungsexperte und Berufsfachschullehrer bekleidet verschiedene Funktionen, wie zum Beispiel als Lernendenberater am Gewerblich Industriellen Bildungszentrum Zug und in der kantonalen Kommission für Integrationsfragen und gegen Rassismus.

Claudio Meisser, Präsident der Energiestadtkommission Cham, kann als Kantonsrat sein breites Fachwissen aus Industrie und Wirtschaft einbringen. Neben pragmatischen Lösungen zum Thema Energiewende in Zusammenhang mit dem Wärmeverbund Cham engagiert sich der Christlich-soziale auch in Verkehrsfragen und war massgeblich an der Variante «Autoarmes Zentrum» beteiligt. Als Mitglied des Fachhochschulrates der Hochschule Luzern und der Swissmem-Forschungskommission will er insbesondere Anerkennung und Qualität des zweiten, praxisbezogenen Bildungsweges (Berufsmaturität und Fachhochschule) fördern. Auch in Armeefragen hat der ehemalige Hauptmann klare Vorstellungen: Zur Aufrechterhaltung unserer Souveränität braucht es zu aller erst eine nachvollziehbare Strategie.

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