Das Krienser «Roggern» wird im Herbst saniert

Im Krienser Roggern-Schulhaus startet die Sanierung der naphthalinhaltigen Böden in den Herbstferien. Bis Ende 2022 sollen alle Räume saniert sein.

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Redaktion zentralplus

Im Schulhaus Roggern in mehreren Räumen erhöhte Naphtalin-Werte festgestellt (zentralplus berichtete). Die betroffenen Räume wurden mit Raumluftreinigungs-Geräten ausgestattet. Kontrollmessungen haben gezeigt, dass die Belastung ausreichend gesenkt werden konnte, so dass der Unterrichtsbetrieb zumindest vorübergehend ohne grössere Einschränkungen möglich war, wie die Stadt Kriens nun mitteilt.

Es stand aber immer fest, dass die Räume innert nützlicher Frist saniert werden sollten. Die Stadt Kriens gab in ersten Räumen Testsanierungen in Auftrag, um Art und Umfang der nötigen Arbeiten besser einschätzen und so eine seriöse Planung der Sanierungsarbeiten an die Hand nehmen zu können. Ziel der Sanierungen ist es, dass in den betroffenen Räumen die Naphthalin-Werte auch ohne Lüftungsgeräte langfristig unter die Grenzwerte gesenkt werden können.

29 Räume werden saniert

Diese Arbeiten beginnen nun in den Herbstferien. Die Stadt Kriens ist aktuell mit den Vorbereitungsarbeiten beschäftigt. Insgesamt müssen im Roggern-Schulhaus 29 Räume saniert werden. Die lärmintensiven Arbeiten sind dabei in den Ferienwochen (Herbst-, Fasnachts-, Oster- und Sommerferien) geplant. Alle anderen Arbeiten können während der Schulzeit ausgeführt werden. Der Abschluss der Arbeiten ist für Ende 2022 vorgesehen.

Für die Stadt ein Glücksfall ist, dass das bestehende Schulraummodul im Roggernschulhaus im vergangenen Frühling um zwei Etagen aufgestockt wurde. Die beiden bisher auf der Krauerwiese im Einsatz stehenden Modul-Etagen leisten jetzt als Ausweichlösungen während der Sanierungszeit wertvolle Dienste.  Sanierungsarbeiten mit geringen Lärmimmissionen können auch während der Unterrichtszeit stattfinden. Klassen, deren Schulzimmer gerade saniert wird, weichen in dieser Zeit in ein Schulzimmer im neuem Schulhausmodul aus. Schülerinnen und Schüler bleiben damit auf der Schulanlage, weitere Provisorien sind nicht nötig.

In einem nächsten Sanierungsschritt sollen auch die Schulhäuser Amlehn, Feldmühle und Meiersmatt saniert werden. Ein konkreter Zeitplan wird momentan erarbeitet.