Neustart im Frühling geplant

Das Hotel Seeburg schliesst seine Tore

Der Streit um das Hotel Seeburg scheint vor einem Ende zu stehen. (Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Ab Samstag ist das Hotel Seeburg geschlossen. Schuld sei Corona, heisst es vonseiten der Betreiberin. Dabei war eine Räumung ohnehin zu erwarten. Im Frühling soll das Hotel dann neu durchstarten.

Der Streit zwischen der PSG Gastro AG und der Hotel Seeburg AG steht vor dem Ende. Am Samstag schliesst das Hotel Seeburg nämlich seine Tore, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. «Die zufolge der Coronasituation eingeschränkte Geschäftstätigkeit und den damit bewirkten Wegfall der Kunden hat meine Mandatschaft veranlasst, den Betrieb nun vorzeitig auf den 12. Dezember 2020 zu schliessen», erklärt der Anwalt der Betreiberin PSG gegenüber der Zeitung.

Mit der Besitzerin des Hotels lag das St. Galler Unternehmen schon länger im Clinch. Wegen nicht bezahlter Mietzinsen hat die Hotel Seeburg AG im vergangenen Jahr den Pachtvertrag gekündigt (zentralplus berichtete). Die PSG focht diesen Entscheid an und ging bis vor das Bundesgericht – vergeblich (zentralplus berichtete). Zudem ordnete das Luzerner Kantonsgericht Ende November eine Ausweisung an, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Damit könnte die Besitzerin das Hotel mithilfe der Polizei ab dem 20. Dezember räumen lassen. Ob die PSG auch gegen diesen Entscheid Berufung einlegt, ist noch unklar.

Für die Besitzerin steht schon länger fest, dass sie das Hotel nach der Räumung selbst führen will. Der Start ist im Frühling 2021 geplant.

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