500 Mittelschüler sollen nicht mehr pendeln müssen

Darum will Ennetseer Wirtschaftslobby die neue Kanti in Cham

Sicht auf Cham und das Gebiet Allmendhof/Röhrliberg auf dem die Kantonsschule geplant ist.

(Bild: zvg)

Der Verein Wirtschaftsregion Zugwest hat einen einfachen Grund gefunden, warum die Chamer den Bau der Kantonsschule Ennetsee an der Urne befürworten sollen. Und dieser Grund wird in Zukunft noch wichtiger werden.

Cham, Hünenberg und Risch gehören zu den attraktivsten Gemeinden der Schweiz, teilte der Verein Wirtschaftsregion Zugwest am Montag mit. Seit Jahren befänden sie sich in einem stetigen Wachstum und machten in Sachen Einwohnerzahlen sowie Arbeitsstellen schon heute einen beachtlichen Teil des Kantons Zug aus. Es sieht ganz so aus, als ob der Trend so weiterginge.

Mit der Ansiedelung einer Kantonsschule Ennetsee ergebe sich ein bildungspolitischer Mehrwert für die gesamte Region, glauben die Wirtshaftslobbyisten des Ennetsees. So werde einerseits das Angebot von öffentlichen und internationalen Schulen, Talentschulen, Hochschulen und zahlreichen Kinderbetreuungsangeboten  ergänzt, was für potenzielle Neuzuzüger ein wesentlicher Vorteil sei.

Bau der Kanti zur Verkehrsentlastung

Andererseits kann die Strecke Rotkreuz–Zug wirkungsvoll von Pendlerströmen entlastet werden: Die heute rund 500 aus den Ennetsee-Gemeinden in Richtung Zug oder Menzingen pendelnden Mittelschülerinnen und  -schüler könnten unweit ihres Wohnortes unterrichtet werden. Mehr Einwohne im Ennetsee würden ohnehin mehr pendelnde Kantischüler bedeuten.

Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon