Trotz abgesagter Spendengala

CSS spendet der Caritas Luzern 80’000 Franken

Caritas-Luzern-Präsidentin Yvonne Schärli nimmt die Unterstützung dankbar von CSS-CEO Philomena Colatrella entgegen. (Bild: CSS/Caritas Luzern)

Die CSS Theatergala 2020 findet nicht statt. Normalerweise gehen die Ticketeinnahmen und Spenden an die Caritas Luzern. Die Organisation soll auch in diesem Jahr nicht mit leeren Händen dastehen.

Es ist eine Zwickmühle: Die CSS Theatergala, an der normalerweise die Arbeit der Caritas Luzern gewürdigt wird, kann in diesem Jahr wegen des Coronavirus nicht durchgeführt werden. Geplant gewesen wäre die 27. Ausgabe am 30. Oktober. Die Ticketeinnahmen und die Spenden gingen jeweils an die Caritas Luzern – in diesem Jahr kommen keine Einnahmen zustande.

Gleichzeitig wird Caritas Luzern mit Arbeit überhäuft. «Die Hilfsgesuche haben sich während der Corona-Pandemie vervielfacht», wird Yvonne Schärli, Präsidentin von Caritas Luzern, in einer Mitteilung der CSS zitiert.

Um Menschen in Not dennoch helfen zu können, hat sich die Versicherung dafür entschieden, der Organisation 80'000 Franken zu spenden. «Menschen, die jeden Tag mit ihrem Auskommen kämpfen, sollen unter Corona nicht noch mehr leiden», so die Begründung von CSS-CEO Philomena Colatrella. Das Geld soll für Beratungen, Lebensmittelgutscheine und finanzielle Beiträge für Armutsbetroffene verwendet werden.

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Hans Hafen
    Hans Hafen, 10.08.2020, 13:14 Uhr

    Die Krankenkassen-Mafia hat auch die Mittel dazu, welche noch dazu von der Öffentlichkeit unter Zwang abgepresst werden (auch bekannt unter dem Krankenversicherungsgesetz), sich grosszügig, engagiert und philantropisch zu zeigen. Und sich dabei noch scheinbar zufällig in mäzenenhafter Wichtigtuerei selbstgefällig und medienwirksam zu inszenieren. Erinnert stark an angelsächsische Verhältnisse: Erst werden den Superreichen und Eigentümern multinationaler Konzerne grosszügigste Steuergeschenke gewährt, damit sie sich nachher als barmherzige, uneigennützige Gönner und Wohltäter und ohne irgend einen demokratisch legitimierten Auftrag inszenieren können!

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