Ab nächster Woche möglich

Coronaimpfung in Zuger Apotheken: Das musst du wissen

Martin Affentranger, Präsident der Zuger Apotheken. (Bild: zvg)

Mit den Coronaimpfungen geht es im Kanton Zug vorwärts. Ab kommender Woche bieten auch Apotheken die Impfung an. Wie das genau funktioniert, erklärt Martin Affentranger, der Präsident der Zuger Apotheken.

Das Impfen nimmt im Kanton Zug Fahrt auf. Über 54’000 Impfungen wurden bereits verabreicht. Jetzt kommt die breite Bevölkerung zum Zug. Die Impftermine werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben. Ab dem 19. Mai werden auch Impfungen in Zuger Apotheken durchgeführt (zentralplus berichtete).

1. In fast allen Apotheken wird der Piks angeboten

Wie Martin Affentranger, Präsident der Zuger Apotheken, auf Anfrage sagt, bieten fast alle Apotheken in Zug die Coronaimpfung an. Die meisten würden jedoch erst am Donnerstag, 20. Mai, starten. Einige Apotheken starten später, weil sie erst noch einige organisatorische Dinge abschliessen wollen. «Es ist eine riesige Herausforderung, die auf uns zukommt», sagt Affentranger. Er empfiehlt, sich vorgängig telefonisch bei der jeweiligen Apotheke zu melden.

2. Diese Personen können sich impfen lassen

Impfen kann sich theoretisch jeder, der im Kanton Zug wohnhaft und 18 Jahre alt ist. Affentranger betont jedoch: «Wir begrüssen es, wenn sich Personen über 65 Jahre bei den Apotheken melden, die womöglich weniger mobil sind und die sich noch nicht für eine Impfung angemeldet haben, weil sie noch zuwarten wollten.» Denn im Kanton gibt es nach wie vor Alte und vielleicht auch Kranke, die noch nicht geimpft sind. Diesen wolle man Vorzug geben.

3. So läuft die Impfung konkret ab

Wer sich in einer Apotheke impfen will, soll vorgängig per Telefon fragen, ob dies überhaupt möglich ist. «Eine Coronaimpfung ist nur nach einer telefonischen Terminvereinbarung möglich», sagt Affentranger. Wer sich meldet, soll auch miteinberechnen, dass für die Verabreichung der zweiten Impfdose ein zweiter Termin nach vier Wochen nötig ist.

Die Impfdosen seien den Apotheken vom Kanton zugesichert worden. Wenn auch in limitierter Anzahl. «Maximal sind in den jeweiligen Zuger Apotheken jeweils maximal 55 Coronaimpfungen pro Woche möglich.» Jedoch müssen da auch die Zweitimpfungen miteinberechnet werden, weshalb am Anfang nur die Hälfte verimpft werden kann. Das ist zwar ein kleiner Beitrag, aber immerhin ein weiterer Schritt, der dazu beiträgt, dass die ganze Zuger Bevölkerung dereinst geimpft sein wird. Schliesslich sind auch die Kapazitäten mit dem Impfzentrum eigentlich vorhanden, so Affentranger. Die Apotheken sollen unterstützend zur Seite stehen.

4. Kommt es zu einem Ansturm?

«Zu einem Ansturm telefonischer Anfragen kommt es bestimmt», sagt Affentranger. Doch: Die Apotheken sind gewappnet und geübt – schliesslich rechnete man auch anfangs April, als man erstmals in den Apotheken Gratiscoronaschnelltests beziehen konnte, mit einem Ansturm.

«Die Erfahrungen, die wir damals gesammelt haben, sind durchwegs positiv», sagt Affentranger. «Die Menschen haben geduldig reagiert, Vordrängeln gab es bei uns nicht.»

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