Corona-Skepis fördert Antisemitismus
Im Umfeld von Verschwörungstheorien zum Coronavirus gedeihen zunehmend judenfeindliche Äusserungen und Klischees. Das zeigt der Antisemitismus-Jahresbericht 2020 des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes. Antisemitische Verschwörungstheorien seien besonders in Corona-skeptischen Kreisen verbreitet, insbesondere auf dem Messenger-Dienst Telegram. Prävention und Strafverfolgung müssten verbessert werden und die Plattformen sich ihrer Verantwortung stellen, heisst es. Ausserhalb des Internets gab es in der Deutschschweiz letztes Jahr demnach 47 gemeldete antisemitische Vorfälle wie Beschimpfungen oder Sachbeschädigungen.
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