Mehrere Corona-Fälle nach den Sommerferien

An 27 Luzerner Schulen sind Kinder in Quarantäne

Die Grepper Schulkinder sind noch bis am 3. September in Quarantäne. (Bild: Unsplash/ Jessica Lewis)

Im Kanton Luzern sind derzeit rund 1240 Menschen in Quarantäne. Unter anderem haben fast 40 Kinder in der Gemeinde Greppen Hausarrest. Weil in den Basisstufen-Klassen mehrere Personen positiv auf Corona getestet wurden, müssen sie bis am 3. September zu Hause bleiben.

Die Schülerinnen und Schüler der Basisstufe in Greppen müssen in der Zeit ausnahmslos zu Hause bleiben, wie einem Elternbrief zu entnehmen ist. Es handelt sich um Kinder im Alter zwischen vier und acht Jahren. Der Kontakt zu den Eltern soll auf ein Minimum beschränkt werden – zudem sollen die Familien Masken tragen.

Das Gesundheitsdepartement (GSD) bestätigt auf Anfrage von zentralplus die im Netz kursierenden Angaben. Demnach ist seit dem 26. August die gesamte Basisstufe in Quarantäne. Konkret sind 39 Personen betroffen, zwei befinden sich in Isolation.

Nicht immer muss die ganze Klasse nach Hause

Seit dieser Woche sind die Schulferien vorbei. Gemäss Kantonsarzt Roger Harstall sind 27 Schulen im Kanton Luzern von Quarantänefällen betroffen. Allerdings seien längst nicht immer ganze Klassen betroffen, wie er betont. Insgesamt befinden sich im Kanton Luzern derzeit rund 1240 Menschen in Quarantäne und 1210 in Isolation. Aufgrund der 7-Tage-Inzidenzrate und der Entwicklung der Fallzahlen gilt bereits seit Anfang August die Alarmstufe Rot, wie der Website von Lustat Statistik Luzern zu entnehmen ist.

Bereits werden wieder Operationen verschoben

Die Hospitalisierung von Covid-Patienten nimmt – wie in der gesamten Schweiz – auch im Kanton Luzern zu. Aktuell sind 41 Personen wegen einer Corona-Infektion im Spital, sieben müssen beatmet werden. Die zunehmende Zahl der Hospitalisierungen führt dazu, dass das Luzerner Kantonsspital (Luks) gewisse operative Eingriffe nicht mehr durchführt, um eine Überlastung der Intensivstationen zu verhindern (zentralplus berichtete).

Die meisten Corona-Fälle im Verhältnis zur Bevölkerung werden im Moment in der Region Hochdorf festgestellt, gefolgt von Entlebuch. Am tiefsten liegt sie weiterhin in der Region Luzern-Stadt. Aktuell sind 55,9 Prozent aller Luzernerinnen zwei Mal gegen Corona geimpft.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Hegard
    Hegard, 27.08.2021, 15:33 Uhr

    Das sind sicher Ferienrückkehrer die nicht getestet worden Sind und genauso larsch arbeitet der Bund.
    Aber es ist ja immer einfacher den anderen die Schuld zuzuschieben.

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    • Profilfoto von Rudolf 1
      Rudolf 1, 27.08.2021, 16:45 Uhr

      Es ist doch selbstverständlich, dass man sich impfen lässt, damit man niemanden ansteckt und keine neuen Schliessungen, so von Schulen, verursacht.

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