130-jähriger Mammutbaum bei Nestlé-Gebäude fällt

Cham verliert seinen höchsten Weihnachtsbaum

In Cham sägten Spezialisten den 130-Jährigen Mammutbaum um: Er war von Pilz befallen. Das Holz des Riesen kommt aber noch nicht auf den Kompost.

Während Van Gogh in der Provance gerade an seinen Bildern arbeitete, wurde in Cham ein Baum gepflanzt. Zirka 130 Jahre später wird er nun gefällt. Grund ist ein massiver Hallimasch-Befall. Diese Pilzart führt dazu, dass Pflanzenteile oberhalb des Befalls welken und absterben.

Bei guter Witterung dauern die Arbeiten von heute bis 1. März, wie die Gemeinde Cham schreibt. Neben dem Mammutbaum fallen dem Pilz auch ein Thujabaum sowie die ebenfalls kranke Scheinzypresse um Opfer. Der vierzig Meter hohe Baum trug zur Weihnachtszeit die Beleuchtung und wurde zum Wahrzeichen der Gemeinde.

Das Holz des riesigen Stammes kmmt lokalen künstlern zugute. Holzbildhauer schnitzen einerseits eine Skulptur zum hundertjährigen Jubiläum des Ruderklubs Cham. Anderseits wird auch das Logo des Eidgenössischen Schwingfestes, das 2019 in Zug stattfinden wird, aus diesem Holz geschnitzt werden. Die grössten beiden Stücke, 5 bzw. 6 Meter lang, gehen an die lokalen Künstler Stephan Schmidlin und Daniel Züsli.

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