Cham muss seine Baupraxis ändern

Am Ufer stockt der Bau von zwei Wohnhäusern. Nachträgliche Projektänderungen wurden zwar bewilligt – aber von der falschen Behörde. Auch beim jüngsten Bauprojekt im Schlosspark St. Andreas harze es, wie die «Neue Luzerner Zeitung» am Sonntag berichtet. Nachdem 2007 zwei Prestigebauten der Stararchitekten Herzog & De Meuron vom Volk sehr deutlich abgelehnt worden sei, wollten die Eigentümer der weitläufigen Parzelle nun immerhin zwei bescheidenere Bauten realisieren.

Nicht ordnungsgemäss bewilligt

Nun ruhe die Arbeit auf der Baustelle teilweise, weil der Regierungsrat aufgrund einer eingegangenen Aufsichtsbeschwerde einen Baustopp verfügt habe. Grund seien nachträgliche Änderungen am Projekt, die laut «Neue Luzerner Zeitung» nicht ordnungsgemäss bewilligt, sondern von der Chamer Baubehörde durchgewunken worden seien.

Für die Bewilligung der Projektanpassungen sei – mit Ausnahme der Fassadenmaterialisierung – nicht die Abteilung Planung und Hochbau, sondern der Gemeinderat zuständig gewesen. Chams Bauchef Charles Meyer sage dazu: «Der Einsprecher hat gezeigt, dass unser Verfahren unzulässige Vereinfachungen enthielt.» Das müsse nun geändert werden.

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