CH: Mehr Diskriminierungen gemeldet
Die Zahl der gemeldeten Diskriminierungen in der Schweiz ist 2019/2020 besonders bei jüngeren Menschen angestiegen. Befeuert durch die Pandemie kursierten vor allem mehr antisemitische Verschwörungstheorien im Netz, so die Fachstelle für Rassismusbekämpfung. 40 Prozent der 15- bis 24-Jährigen erlebten in den letzten fünf Jahren Diskriminierung, 2 Prozentpunkte mehr als bei der letzten Erhebung. Bei den 25- bis 39-Jährigen waren es 39 Prozent (+4 Prozentpunkte), bei den 40- bis 54-Jährigen 30 Prozent (+6 Prozentpunkte). Die Zunahme zeuge von grösserem Problembewusstsein, so die Fachstelle. 58 Prozent der Bevölkerung erachte Rassismus heute als ernsthaftes Problem.
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