Casino-Fassade: Stadt krebst zurück

Der Zuger Stadtrat reagiert auf die Kritik aus der Bevölkerung an den geplanten Balkonen beim Erweiterungsbau des Theater-Casinos.

Der Stadtrat hat das Baudepartement beauftragt, Pläne ohne Balkone auszuarbeiten, teilte die Stadt mit. Dies soll im Rekordtempo von einer Woche geschehen. Dann wolle man die Variante ohne und diejenige mit Balkonen «mit verschiedenen Interessenkreisen diskutieren».

Zur Frage, warum das nicht schon vorgängig geschah, hält der Stadtrat fest, dass die Ausschreibung juristisch korrekt und transparent erfolgt sei. Das Baudepartement hätte jedoch angesichts der «hohen politischen Sensibilität» die interessierte Öffentlichkeit aktiver auf die Balkone aufmerksam machen müssen. Der Stadtrat hält fest, dass die Balkone aus betrieblicher Sicht Sinn machten.

Die Stadtzuger haben im Herbst 2012 der Sanierung des Casinos inklusive der Fassade des Foyers zugestimmt und einen Kredit von 13.64 Millionen Franken bewilligt. Den ohnehin nötigen Ersatz der Glasfassade nahm das Baudepartement zum Anlass, Öffnungen einzubauen, schreibt die Stadt. «Um die Foyerfläche im Innern nicht zu beeinträchtigen, wurden Fenstertüren geplant, die sich nach aussen, also zum See hin, öffnen. Dafür braucht es aus Sicherheitsgründen Brüstungen – in diesem Fall waren kleine Balkone geplant, die 75 Centimeter über die Fassade ragen.»

 

 

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