Sicherheitsassistenz weiter im Einsatz

Buvette am Zuger Alpenquai: Vier potenzielle Pächter buhlen um Vergabe

Auf diesem Schotterplatz soll die Buvette aufgestellt werden. (Bild: via)

Der Zuger Stadtrat möchte, dass noch diesen Sommer eine Buvette am Alpenquai eröffnet. Um Mitternacht ist die Frist für die Einreichung der Konzepte abgelaufen. Wer den Zuschlag erhält, soll nun so rasch wie möglich entschieden werden.

Können die Zugerinnen und Zuger schon bald ein erfrischendes Getränk bei einer neuen Buvette geniessen? Geht es nach dem Stadtrat, soll dies wenn möglich noch diesen Sommer der Fall sein. Vorgesehen ist ein Betrieb am Alpenquai, konkret auf dem Kiesplatz Schützenmatt (zentralplus berichtete). Durch die so entstehende soziale Durchmischung erhofft sich die Regierung unter anderem mehr Sicherheit. Dies hält der Stadtrat in seinem Antrag an den Grossen Gemeinderat fest.

Dabei stützt er sich auf die guten Erfahrungen, welche die Stadt mit dem neuen Gastrokonzept beim Badeplatz Siehbach (Männerbad) gemacht hat. Dort wird seit 2019 ein Kioskraum, ähnlich einer Buvette, mit einem niederschwelligen gastronomischen Angebot betrieben. Wie vom Stadtrat erhofft, sei das Sicherheitsempfinden seither höher. Littering und Sachbeschädigungen seien weniger festgestellt worden. Ausserdem habe auch die Polizei weniger ausrücken müssen.

Vier Projekte wurden eingereicht

Wer Interesse hat, die künftige Buvette am Alpenquai zu betreiben, musste bis gestern Montag um Mitternacht sein Konzept einreichen. «Insgesamt hatten elf Interessenten ein Gesuchsformular beantragt. Eingegangen sind letztlich vier», sagt der zuständige Stadtrat Urs Raschle auf Anfrage.

Nun gelte es, die verschiedenen Konzepte zu prüfen und einen Entscheid zu fällen. Raschle hofft, dass man diesenProzess so schnell wie möglich hinter sich bringen kann. «Es wäre super, wenn man noch diesen Sommer ein Bierchen an der neuen Buvette trinken könnte. Momentan bin ich zuversichtlich, dass die neue Sommerbeiz in dieser Saison eröffnet wird.»

Auf den ersten Blick wären die vier potenziellen Pächter bereit, schon diesen Sommer loszulegen, sagt Raschle. Auch dies müsse nun aber noch genauer geprüft werden.

Stadtrat hält an Sicherheitspatrouillen fest

Neben der neuen Buvette will der Zuger Stadtrat weiterhin auf den Einsatz von Sicherheitsassistenten der Zuger Polizei sowie privater Sicherheitsdienste setzen. Auch dieses Konzept habe sich bewährt. Deshalb beantragt die Exekutive beim Parlament für die nächsten vier Jahre einen jährlichen Kredit ab 2021. Die Kosten werden wie bis anhin mit rund 220’000 Franken pro Jahr veranschlagt.

«Aufgabe dieser uniformierten Patrouille ist es, ergänzend zur Arbeit der Zuger Polizei, durch sichtbare Präsenz und durch aktive Kommunikation mit angetroffenen Personen präventiv und vermittelnd sowie deeskalierend zu wirken», schreibt der Stadtrat. So soll bei Anwohnerinnen und Passanten das subjektive Sicherheitsgefühl gestärkt werden.

Ergänzend schwebt dem Stadtrat vor, in der gleichen Zeitspanne auch künftig bei der Firma Securitas die sogenannte Kontaktpatrouille (KIP) einzukaufen. Diese zivile KIP soll wie bisher freitags und samstags insbesondere entlang des Zuger Seeufers unterwegs sein.

Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon