Burmas Premier streitet Völkermord ab
Im Verfahren wegen Völkermordes in Burma vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag IGH hat Burmas Regierungschefin Aung San Suu Kyi Vorwürfe gegen ihr Land zurückgewiesen. Die Beschuldigungen seien irreführend und unvollständig, sagte die Friedensnobelpreisträgerin vor dem UNO-Gericht. In Burma gebe es einen internen bewaffneten Konflikt, der auf seit Jahrzehnten andauernde Spannungen zurückgehe. Suu Kyi rechtfertigte das Vorgehen der Armee als Verteidigung gegen Angriffe bewaffneter Rebellen. Gambia hatte beim IGH Klage eingereicht. Gambia wirft Burma Völkermord vor, wegen Gewalttaten der Armee gegen die muslimische Rohingya-Minderheit.
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