Zuger SVP-Nationalrat in der Kritik

Bundesrat zitiert Thomas Aeschi zum Gespräch

Sorgt in Bern für rote Köpfe: Zugs Nationalrat Thomas Aeschi. (Bild: zvg)

Zugs Nationalrat und SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi ist wegen seiner wiederholten Angriffe auf Impfstoffbeschafferin Nora Kronig zu Bundesrat Berset zitiert worden. Der Lerneffekt des Treffens scheint bescheiden zu sein.

Die Absicht war augenscheinlich. Im Rahmen einer Fragestunde mit dem Bundesrat fiel SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi diese Woche durch seine mehrfachen persönlichen Angriffe gegen die BAG-Impfstoffbeschafferin Nora Kronig auf. Selbst Ratspräsident Andreas Aebi (SVP/BE) musste klarstellen, dass die Fragestude nicht dazu diene, Bundesangestellte an den Pranger zu stellen.

Wie die «Luzerner Zeitung» berichtet, wurde der Zuger Nationalrat in der Folge zum Gespräch mit Bundesrat Alain Berset aufgeboten. Das Gespräch sei klärend gewesen sagt Aeschi gegenüber «Luzerner Zeitung». Seine Fragen habe er zwar erneut als Interpellation eingereicht, diesmal allerdings ohne Kronig beim Namen zu nennen. Diese ist bereist seit einiger Zeit im Visier der SVP und wurde zuletzt auch in SVP-nahen Medien wie der Weltwoche wiederholt angegriffen.

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3 Kommentare
  • Profilfoto von Hans Peter Roth
    Hans Peter Roth, 17.03.2021, 16:11 Uhr

    Verantwortungslose Politik ist, wenn man für die Folgen der aufgestellten Forderungen jede Verantwortung ablehnt.

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  • Profilfoto von Marc
    Marc, 17.03.2021, 09:59 Uhr

    Aeschi ist nicht mehr tragbar. Ich hoffe er kriegt es bei den nächsten Wahlen zu spüren.

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    • Profilfoto von Nein, Kronig wurde nicht angegriffen, sondern kritisiert. Woher dieser Drang zu martialischer Sprache?ir. so
      Nein, Kronig wurde nicht angegriffen, sondern kritisiert. Woher dieser Drang zu martialischer Sprache?ir. so, 17.03.2021, 17:56 Uhr

      Sie haben Recht: Kritik ist nicht tragbar.

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