Bundesrat holt einen Professor der Uni Luzern nach Bern
Der Bundesrat hat am Freitag Nicolas Diebold zum neuen Mitglied der Eidgenössischen Wettbewerbskommission (Weko) ernannt. Der Professor tritt sein Amt am 1. April an.
Nicolas Diebold ist ordentlicher Professor für öffentliches Recht und Wirtschaftsrecht an der Universität Luzern. Vor seiner Berufung an die Universität Luzern leitete er das Kompetenzzentrum Binnenmarkt im Sekretariat der Weko und arbeitete zuvor als Kartellrechtsanwalt in einer Wirtschaftskanzlei in Zürich. Dies teilt die Uni Luzern mit. Als weiteres neues Mitglied hat der Bundesrat Clémence Grisel Rapin in die Weko gewählt.
Die Weko ist eine unabhängige Milizbehörde mit zwölf Mitgliedern, bestehend aus Rechts- und Ökonomieprofessoren sowie Vertretern von Wirtschaftsverbänden und Konsumentenorganisationen. Die Kommission ist zuständig für die Aufsicht über die Einhaltung des Kartellgesetzes und des Binnenmarktgesetzes.
Die Aufgaben umfassen die Bekämpfung von schädlichen Kartellen, die Missbrauchsaufsicht über marktbeherrschende Unternehmen, die Durchführung der Fusionskontrolle sowie die Verhinderung staatlicher Beschränkungen des Wettbewerbs und des interkantonalen Wirtschaftsverkehrs.
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