Bundesfeier auf dem Luzerner Europaplatz ist abgesagt

Zwar wäre eine Durchführung der Feier am 31. Juli theoretisch möglich, das geltende Schutzkonzept würde dem Anlass aber den Volksfestcharakter nehmen. Die Organisatoren blasen den Anlass deshalb ab.

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Es wäre die vierte Bundesfeier auf dem Luzerner Europaplatz gewesen: Am 31. Juli wäre Bundesrätin Viola Amherd als Gastrednerin in Luzern erwartet worden. Am Vorabend  des 1. Augusts hätte sie sich in einer Rede an die Luzerner Bevölkerung gewendet. Daraus  wird nun nichts, wie das Organisationkomitee mitteilt.

Allenfalls hätte die Feier unter Einhaltung eines Schutzkonzepts und einer beschränkten Anzahl von Gästen durchgeführt werden können. Doch dieser Ansatz sei schnell verworfen worden, wie die OK Präsident Diel Schmid Meyer schreibt: «Besucherbeschränkungen würden der Idee eines Volksfestes widersprechen. Und als ein Volksfest, wo Menschen verschiedener Generationen zusammenkommen und miteinander feiern, wurde die Bundesfeier von Anfang an konzipiert.»

Schutzkonzept wäre ins Geld gegangen

Ein weiterer Faktor im Entscheid sei die Frage nach der Unsicherheit in der Bevölkerung gewesen. Also, ob die Lust an einem Volksfest teilnehmen zu wollen überhaupt gegeben wäre. Zudem hätte die Umsetzung eines Schutzkonzepts wohl grössere finanzielle und personelle Ressourcen bedingt.

Die Organisatoren der Bundesfeier konzentrieren sich nun auf die Bundesfeier am 31. Juli 2021. Man sei zuversichtlich, dass Bundesrätin Viola Amherd auch nächstes Jahr gerne nach Luzern kommen wird.