Bund spricht 58 Millionen Franken für Luzerner Agglomerationsprogramm
Das eidgenössische Parlament hat 58 Millionen Franken für das Luzerner Agglomerationsprogramm der dritten Generation gesprochen. Mehrere Massnahmen wurden zeitlich wieder vorgezogen und es fliessen zusätzliche 4,5 Millionen Franken an Bundesbeiträgen.
Nach dem Nationalrat hat am Dienstag auch der Ständerat Ja gesagt zum Agglomerationsprogramm der dritten Generation. Dieses nimmt wesentliche Anträge des Kantons Luzern aus dem Vernehmlassungsverfahren auf. Sobald das Parlament eine letzte Differenz zur Umfahrung Oberburg im Kanton Bern bereinigt hat, ist die Vorlage definitiv beschlossen.
Zusätzliche Bundesbeiträge von 4,5 Millionen Franken
Regierungspräsident Robert Küng zeigt sich zufrieden, der Einsatz des Kantons habe sich gelohnt. «Vier von fünf in unserer Vernehmlassungsantwort aufgeführten Projekte wurden wieder in die A-Liste aufgenommen», so Küng. Die Wiederaufnahme dieser Projekte in die A-Liste bedeutet mehr Bundesbeiträge, als ursprünglich in Aussicht gestellt wurden. Insgesamt werden Projekte in der A-Liste im Umfang von rund 180 Millionen Franken unterstützt. Der Bundesbeitrag für das Luzerner Agglomerationsprogramm steigt um 4,5 Millionen Franken auf 58 Millionen Franken, wie das Luzerner Bau-, Umwelt- und Wirtschaftsdepartement am Mittwoch mitteilte.
Bestätigung für das Luzerner Agglomerationsprogramm
Küng sieht das Luzerner Programm bestätigt. «Das Parlament hat das Luzerner Agglomerationsprogramm der dritten Generation positiv beurteilt und unterstützt unsere bau- und finanzreifen Projekte mit einem guten, unveränderten Beitragssatz von 35 Prozent», sagt er. Das Agglomerationsprogramm beinhalte wichtige Projekte, die für eine «zukunftsgerichtete Mobilität im Raum Luzern zentral sind.»
Agglomerationsprogramm Luzern |
In der Agglomeration Luzern leben rund 200’000 Menschen. Mit dem Agglomerationsprogramm werden mit vernetzten Massnahmen die Verkehrs- und Siedlungsherausforderungen der Agglomeration angepackt. Die Massnahmen unterstützen insbesondere die weitere Siedlungsentwicklung nach innen. Sie entlasten die Stadt und die umliegenden Gebiete vom Verkehr, fördern das Umsteigen auf den öffentlichen Verkehr, den Fuss- und Veloverkehr und schonen die Umwelt. |
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