Pro Velo Zug übt Kritik

Brüggli-Schwellen wurden versetzt – und nerven Velofahrer trotzdem weiter

Ein Dauerthema: Die Schwellen beim Brüggli in Zug. (Bild: Markus Mathis)

Nach der heftigen Kritik an den Schwellen beim Brüggli hat die Stadt Zug reagiert. Zufrieden sind die Kritiker aber immer noch nicht.

Sie sind ein Dauerthema unter den Zuger Velofahrern: Die Schwellen, die beim Brüggli für mehr Sicherheit sorgen sollten. Sollten. Denn das Gegenteil ist der Fall. Die Hindernisse sind derart hoch, dass schon Speichen brachen oder Taschen vom Velo fielen. Auch Unfälle gab es deswegen schon.

Die Stadt Zug hat deshalb reagiert. Die Schwellen wurden nun versetzt angebracht. Doch auch jetzt sind die Schwellen für Velofahrer noch ein gefährliches Hindernis. Der Abstand zwischen den beiden Schwellen ist derart gering, dass sie sich kaum umfahren lassen, schreibt die «Zuger Zeitung». Zudem müssten sich Velofahrer auf den Boden konzentrieren und sind deshalb abgelenkt, was wiederum eine Gefahr darstelle.

Schwellen wurden zur Sicherheit angebracht

«Die Furt muss noch etwas breiter werden, sonst gibt es wieder neue Konfliktsituationen», sagt Victor Zoller, Co-Präsident von Pro Velo Zug, zur Zeitung. Er stellt die Schwellen grundsätzlich infrage: «Vorher gab es hier gemäss unserem Wissen keine Unfälle und nun mit den Schwellen kam es aufgrund dieser bereits nach wenigen Tagen zu einem ersten Unfall.»

Die Stadträtin Eliane Birchmeier sieht es anders. Die Hindernisse seien angebracht worden, weil es immer wieder gefährliche Situationen gegeben habe. Und tiefere Schwellen würden meist nichts nützen. Trotzdem will sie handeln. Denn auch sie sieht ein, dass der Abstand zwischen den Schwellen zu klein ist. «Ich finde, die Velofahrer, welche nicht über die Schwellen fahren wollen, sollten diese besser umfahren können.» Birchmeier will die Situation nun mit den zuständigen Mitarbeitern anschauen.

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