Volk hat beim Grossprojekt das letzte Wort

Breite Unterstützung für Altersheim und 60 Wohnungen in Risch

Die Pläne der Gemeinde Risch für die Buonaserstrasse. (Bild: Gemeinde Risch)

Rund zwei Drittel der Befragten stehen hinter den Plänen der Gemeinde Risch, an de Buonaserstrasse ein neues Altersheim sowie 60 Wohnungen zu bauen. Nun wird das Projekt vorangetrieben. Bereits 2025 sollen die Bewohnerinnen einziehen.

Bis Ende 2025 soll an der Buonaserstrasse in Risch ein Alters- und Pflegeheim entstehen. Dieses soll 73 Betten zur Verfügung stehen. Gleichzeit ist eine Überbauung mit 60 Alterswohnungen geplant. Um den Puls der Bevölkerung bei diesem grossen Vorhaben zu fühlen, haben die Stiftung Alterszentrum Risch/Meierskappel (Sarm) die Gemeinde Risch Immobilien AG (Griag) sowie die Bürger- und Einwohnergemeinde ein gemeinsames, öffentliches Vernehmlassungsverfahren durchgeführt.

Gut 60 Prozent der 36 eingegangenen Stellungnahmen würden hinter den Plänen stehen, wie die Gemeinde Risch auf ihrer Website schreibt. Dazu sagt Bürgerratspräsident Patrick Wahl: «Wir sehen mit der Realisierung der Bauten per 2025 wesentliche Vorteile bei der städtebaulichen Gestaltung des Zentrums von Rotkreuz.»

Und Jürg Ruf, Verwaltungsratspräsident der Griag, ergänzt: «Mit der Realisierung in einem Schritt wird die Planung zwar komplexer, gleichzeitig können aber auch substanzielle Synergien beim Bau realisiert werden».

Es gab auch deutliche Kritik

Laut der Gemeinde erwuchs Kritik an der Vorlage aus Gründen, die im Wesentlichen mit der Ausgestaltung des künftigen Leistungsangebots in den Neubauten, dem Betriebs- und Raumkonzept und dem Zeitplan zusammenhängen würden. Diese Rückmeldungen aus dem Vernehmlassungsprozess würden folglich aufgenommen.

Für das Bauprojekt soll deshalb eine erweiterte Projektsteuerung eingesetzt werden. Darin sollen auch Vertreterinnen und Vertreter der Kommission Soziales/Gesundheit, der Baukommission und der Kommission Finanzstrategie vertreten sein, so die Gemeinde. Zudem sollen Vertreterinnen der Ortsparteien Einsitz nehmen.

Weiter werden sogenannte «Echogruppen» eingesetzt. Diese setzen sich unter anderen aus Bewohnerinnen und Bewohnern der neuen Alterswohnungen und des Alterszentrums Dreilinden sowie deren Angehörigen und Mitarbeitenden des Zentrums zusammen.

Als Nächstes werden nun das Betriebs-, Raum- und Angebotskonzept unter Einbezug externer Expertinnen und Experten und dem erweiterten Projektausschuss weiter erarbeitet und konkretisiert. So sollen alle Facetten abgedeckt und Zielsetzungen umgesetzt werden. Das letzte Wort wird schliesslich das Volk haben.

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