Sägerei-Inhaber über Flammeninferno in Wolhusen: «Ich bin völlig am Boden»

In einer Sägerei in Wolhusen ist am Sonntagabend ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehr rückte mit einem Grossaufgebot auf den Steinhuserberg aus. Doch der Betrieb brannte komplett nieder. Der Inhaber der Sägerei ist am Boden zerstört.

Redaktion

Dominique Rais

Dicke, dunkle Rauchwolken steigen auf, die Flammen schlagen meterhoch, das Feuerinferno ist kilometerweit zu sehen. Auf dem Steinhuserberg in Wolhusen brennt die Sägerei der Firma Isenschmid Sägerei und Holzpaletten AG am Sonntagabend lichterloh. Kurz nach 20 Uhr geht bei der Luzerner Polizei eine entsprechende Meldung ein.

Ein Grossaufgebot der Feuerwehr Wolhusen und Menznau rückt umgehend aus. Doch als die Einsatzkräfte beim Betrieb, der im Gebiet Ober-Schwendi liegt, eintreffen, ist das Gebäude schon nicht mehr zu retten. Die Sägerei steht in Vollbrand, brennt schliesslich komplett nieder.

Der Besitzer des Sägerei-Betriebs, den er 1998 selbst gegründet hat, steht nun vor den Trümmern seiner Existenz. «Ich bin völlig am Boden», sagt der Wolhuser Sägerei-Inhaber Alois Isenschmid auf Anfrage zu zentralplus. Ihm fehlen die Worte, noch wisse er nicht, wie hoch der entstandene Sachschaden sei. Einen Augenschein vor Ort habe er noch nicht genommen.

Rund 120 Feuerwehrleute standen am Sonntagabend im Einsatz, um den Brand in Schach zu halten. Ein Übergreifen auf den nahe gelegenen Wald konnte so verhindert werden. Die Brandursache ist noch unklar, verletzt wurde niemand. Die Branddetektive der Luzerner Polizei haben die Ermittlungen aufgenommen.