Brand in Littau: Acht Personen im Spital, Haus unbewohnbar

In Littau ist am Sonntag ein Feuer ausgebrochen. Wie mehrere Augenzeugen in den sozialen Medien mitteilten, brannte es im zweiten Stock eines Mehrfamilienhauses an der Blattenmoosstrasse.

Die Feuerwehr der Stadt Luzern bestätigte am späteren Abend den Einsatz. Laut Mitteilung wurden acht Personen – davon zwei Feuerwehrleute – durch den Rettungsdienst betreut und zur Kontrolle ins Spital gebracht. Bei ihnen besteht der Verdacht auf eine Rauchvergiftung. Mittels Autodrehleitern rettete die Feuerwehr vier Bewohner, die das Haus nicht mehr selbständig verlassen konnten Zusätzlich wurden 14 Personen vor Ort betreut.

Die enorme Hitze dieses Wohnungsbrandes habe die an der Front eingesetzten Feuerwehrleute stark gefordert, schreibt die Feuerwehr.

Haus ist zurzeit nicht bewohnbar

Der Alarm ging um 17.07 Uhr ein. An der Blattenmoosstrasse wurde eine Rauchentwicklung gemeldet. Die ersten Einsatzkräfte seien auf einen massiven Wohnungsbrand gestossen und alarmierten deshalb weitere Einsatzkräfte nach. Insgesamt standen über 100 Frauen und Männer der Feuerwehr Stadt Luzern sowie 22 Angehörige des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Polizei war ebenfalls mit mehreren Patrouillen im Einsatz.

Nach rund einer Stunde war der Wohnungsbrand unter Kontrolle. Der Schaden in den anderen Wohnungen konnte klein gehalten werden. Aus Sicherheitsgründen wurde im betroffenen Haus die Strom- und Wasserversorgung abgestellt, deswegen kann es momentan nicht bewohnt werden. Gemeinsam mit der Hausverwaltung seien Ersatzlösungen für die Bewohnerinnen und Bewohner gefunden worden. Gegen 22 Uhr werde der Einsatz beendet sein.

Was zum Feuer geführt hat, ist noch nicht klar. Spezialisten der Luzerner Polizei ermitteln die Brandursache.

So drangen die Flammen aus der Wohnung in Littau (Video von Leserreporter Ruedi Haas):