Brände in Escholzmatt: Es war Brandstiftung

Was von Anfang an nicht ausgeschlossen wurde, konnte nun bestätigt werden. Bei der Ursache für die beiden Brände in Escholzmatt (zentral+ berichtete) vor gut vier Monaten handelte es sich um Brandstiftung. Nun wurde Strafanzeige gegen Unbekannt erhoben.

Von Anfang an stand Brandstiftung als mögliche Ursache für die beiden Feuersbrünste, die Ende April die Gemeinde Escholzmatt erschütterten, im Vordergrund. Nun ist es definitiv: Hinter den beiden Ereignissen steckt menschliche kriminelle Energie.

Zu diesem Schluss führten die Ermittlungen der Brandexperten. Diese Erkenntnis kam aufgrund eines Ausschlussverfahrens zu Stande. Denn technische Gründe, die zu den beiden Bränden führten, konnten allesamt ausgeschlossen werden. Noch immer fahndet die Polizei auf Hochtouren nach der Täterschaft. Es wurde Strafanzeige gegen Unbekannt erhoben, wie die «Zentralschweiz am Sonntag» berichtet.

Der Täter nahm hohes Risiko auf sich

Bei den Taten von Escholzmatt wurde vom Brandstifter ein hohes Risiko in Kauf genommen. In einem Fall brannte eine Scheune, in der sich zur Tatzeit eine ganze Rindvieh-Herde befand. Nur dank Glück und raschem Handeln konnte eine Katastrophe verhindert werden. Trotzdem kam eine Kuh in den Flammen ums Leben. Beim zweiten Brand ging es um einen Wagenschopf. Dieser befindet sich unmittelbar neben einem Wohnhaus. Nicht viel hätte gefehlt, und das Feuer wäre auf das Bauernhaus übergesprungen und hätte damit Menschenleben bedroht.

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