Bootsdrama vor Libyen: Kirche reagiert
Fast hundert Menschen sind am Donnerstag bei zwei Bootsunglücken vor Libyen gestorben, nun hat sich die Evangelische Kirche Deutschlands an die italienische Regierung gewandt. Dem sinnlosen Sterben auf dem Mittelmeer müsse ein Ende bereitet werden, erklärte der Ratsvorsitzende der Kirche, Bischof Heinrich Bedford-Strohm, auf Facebook. Er habe sich in einem Video-Treffen mit der italienischen Verkehrsministerin dafür eingesetzt, dass das seit September festgesetzte Hilfsschiff «Sea Watch 4» freigegeben werde, so Bedford-Strohm. Die Evangelische Kirche Deutschlands betreibt das Schiff gemeinsam mit anderen Organisationen.
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