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Trinkreife und ideale Lagerbedingungen bei Wein

Trinken oder warten? Tipps & Tricks für ungetrübten Weingenuss

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Den optimalen Zeitpunkt zum Anstossen finden. (Bild: zvg)

Ein Albtraum für Weinliebhaber: Man freut sich auf ein feines Dinner, öffnet dazu eine Flasche Wein und dann die böse Überraschung: Der Wein schmeckt muffig. Hier finden Sie einen nützlichen Wegweiser, um das Beste aus jeder Weinflasche herauszuholen.

Die meisten Weine werden für den schnellen Konsum hergestellt und machen schon ab dem Moment, in dem sie in die Flasche abgefüllt werden, Spass. Bei anderen lohnt es sich durchaus, noch ein paar Jahre zu warten. Manche Rotweine brauchen sogar Jahre, um sich perfekt zu entwickeln.

Generell lässt sich sagen, je höher der Gehalt an Alkohol, Säure, Süsse und Tannine, desto länger lässt sich der Rotwein lagern. Trinkreif bedeutet somit, dass die einzelnen Komponenten, also zum Beispiel Säure und Tannine, in der Balance zueinander stehen.

Die Mövenpick Jahrgangstabelle – Trinkreife auf einen Blick

Doch wie viele Jahre sind genug, wann ist der Wein zu alt? Die Jahrgangstabelle gibt Auskunft über die durchschnittliche Trinkreife eines Jahrgangs und hilft somit den idealen Trinkzeitpunkt zu finden. Aufgeführt sind die Rotweine und Weissweine aus aller Welt, übersichtlich nach Land und Weinregion.

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Von 2004 bis 2019 ist bei jedem Jahrgang ersichtlich, ob der Wein momentan die grösste Freude bietet, noch zu jung ist oder bereits Spass macht, aber eine weitere Reifung empfohlen wird. Auch wenn der Wein seinen Zenit überschritten hat und deshalb schnellstmöglich ausgetrunken werden sollte, oder es bereits zu spät ist – die Jahrgangstabelle informiert auf einen Blick.

Exzellente Jahrgänge, gute bis sehr gute Jahrgänge sowie ältere Spitzenjahrgänge werden speziell hervorgehoben. Eine Faustregel für alle Weine zu formulieren, ist allerdings nicht möglich. Dafür ist jeder Wein zu individuell und man würde die besonderen Leistungen des Winzers nicht berücksichtigen können. Deshalb lohnt es sich immer, auch den «kleinen» eine Chance zu geben.

Die Jahrgangstabelle hilft, die Weintrinkreife zu ermitteln. (Bild: zvg)

Richtige Lagerung – so verhindert man ein böses Erwachen

Ob ein Wein nach den vorgeschlagenen Jahren im Keller wirklich hält, was er verspricht, ist natürlich auch eine Frage der richtigen Lagerung. Wer folgende Regeln berücksichtigt, kann sich auch nach mehreren Jahren Lagerung noch auf einen ungetrübten Genuss freuen.

  • Weinflaschen sollen so dunkel wie möglich gelagert werden. Helles Sonnenlicht und starke künstliche Beleuchtung können die Farbe erblassen und den Wein schneller altern lassen.
  • Bei längerer Lagerung sollte man für eine konstant kühle Temperatur sorgen. Unterschiedliche Temperaturen im Sommer und Winter sind vertretbar. Schwankt jedoch die Temperatur im Keller im Tagesverlauf, kann der Wein Schaden nehmen.
  • Flaschen mit Korken sollten liegend gelagert werden. Dadurch bleibt der Wein in Kontakt mit dem Korken und dieser somit feucht. Denn wenn der Korken während der Lagerung austrocknet, könnte Luft in die Flasche gelangen. Auch dies kann zu einem schalen und alten Geschmack führen. Flaschen mit Drehverschluss sind davon nicht betroffen.
Auf die richtige Lagerung kommt's an. (Bild: zvg)

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