Freie Tomaten für alle!
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Die ersten Frühlingstage locken zum Säen und Pflanzen: Stadt-Tomaten zum Beispiel. Die Stiftung ProSpecieRara setzt sich für die Vielfalt der Tomaten und freies Saatgut ein: Wer sich bis zum 6. April auf der Webseite registriert, kann eine Sorte aussuchen und kostenlos ein Samenpäckchen bestellen.
Wie sieht eine Tomate aus? Natürlich: rot, rund, faustgross. Stimmt. Aber es gibt mehr Sorten, als man denkt. Zum Beispiel kleine violette, grün-gestreifte oder grosse weisse. Weltweit wachsen einige tausend Sorten. Ihre Vielfalt – Farbe, Form und Geschmack – ist riesig.
Samen von ProSpeciaRara
Die Stiftung ProSpecieRara setzt sich für mehr als 140 alte Tomatensorten ein, die ohne diesen Einsatz eher früher als später aussterben würden. Und für freies Saatgut für alle: Wer sich vom bis zum 6. April auf der Webseite registriert, kann eine Sorte aussuchen und kostenlos ein Samenpäckchen und ein Starter-Kit bestellen.
Für sonnengereifte Tomaten ohne Pestizide reicht ein sonniger Balkon aus. Denn: Die meisten Tomatensorten brauchen nicht mehr als einen Topf mit mindestens 20 cm Durchmesser, Sonne und genügend Wasser. Es ist also ohne Probleme möglich, auch auf dem Stadtbalkon Tomaten anzupflanzen.
Die Konzerne monopolisieren das Saatgut
Saatgutkonzerne züchten Sorten, die gegen Krankheiten und Schädlinge resistent sind. So weit, so gut. Aber sie sichern sich die Abhängigkeit aller, die diese Sorten anbauen, weil das Saatgut Jahr für Jahr neu gekauft werden muss. Besteller sollen die Tomaten deshalb nicht nur grossziehen und im Sommer die Früchte geniessen, sondern auch die Samen ernten und diese im kommenden Jahr wieder anbauen.