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Auf der Höhe von Gisikon-Root nach Luzern

Unterwegs auf dem Rontaler Höhenweg

  • Bewertung★★★★★★★★★★
  • 440 m
  • 370 m
  • 11,3 km
  • Dauer●●●●●●
  • Technik●●●●●●
Vorbei geht es auf dem Höhenweg am Hof Widacher (Bild: Ursula Brem)

Der Rontaler Höhenweg bietet eine einfache, aber abwechslungsreiche Wanderung zwischen Wald, Weiden und Bauernhöfen. Der Wanderweg ist zwar nicht als solcher gekennzeichnet, aber an vielen Kreuzungen stehen Wegweiser.

Eigentlich beginnt der Rontaler Höhenweg bei der St.Eligius-Kapelle bei der Bushaltestelle "Honau Hirschen", wir haben aber die Wanderung etwas verkürzt und starten bei der Bahnstation Gisikon-Root.
Gegenüber der Bahnstation gibt es das Restaurant Bahnhöfli für den Startkaffee. Der Aufstieg zum Rontaler Höhenweg ist etwas verwinkelt, doch bis zur Treppe können wir dem gelb markierten Weg Richtung «Michaelskreuz» folgen.

Wir laufen 100 m auf dem Trottoir. An der Kreuzung aufwärts, der Michaelkreuzstrasse folgend. Bei der ersten Abzweigung drehen wir nach links (Klausfeld) und das nächste Mal nach rechts (Klausbachweg).

Auf Treppen aufwärts

Wir  folgen dem steilen Strässchen bis zur Kurve neben einer Hecke mit Treppe, wo wir die markierte Route verlassen: Die Abkürzung über die Naturtreppe ist schöner und kürzer. Oben beim Hof «Scheidegg» Nähe Wissehrli treffen wir erstmals auf den Wegweiser Rhontaler Höhenweg.

Wir wandern um den Zaun des Wildgeheges herum; der schöne Fussweg führt in ein Wäldchen (Chlaustobel). Auf einem Strässchen geht's aufwärts zum Hof Böschbühl. In der Kurve zweigt unsere Route rechts ab, in ein Wäldchen hinein. Neben dem Wilmisbergtobel führt ein neuer Treppenweg aufwärts zum oberen Waldrand.

Wanderstöcke zum Ausleihen

Dort gehen wir nach rechts, bei Unterkienzen einen Wanderweg kreuzend. Von dort hat man einen schönen Blick über das Rontal und auf die Pilatuskette. Ebenaus gelangen wir zu einem weiteren Wäldchen, wo es am Fuss der Treppe eine sympathische Überraschung gibt: Wanderstöcke stehen bereit, damit man die steile Treppe müheloser bewältigen kann. Oben werden sie wieder deponiert – für umgekehrt Wandernde. Zusätzlich ist die Treppe mit Geländer gesichert.

Oben spazieren wir geradeaus zum aussichtsreich gelegenen Hof Obermettlen. In einem Hüttchen stehen kühle Getränke zur Selbstbedienung bereit. Für Gruppen werden Hofführungen und andere Attraktionen angeboten.

Zwischenverpflegung im Schopf

Für die nächste Etappe heisst es, gut auf die Rontaler-Pfeile zu achten – mehrmals kreuzen wir gelb markierte Wanderrouten. Auf bequemen Waldwegen queren wir den Grossbergwald und das Bäumlitobel. In der Waldlichtung Bäumliweid steht ein grosszügiger Picknickplatz mit Feuerstelle zur Verfügung, mit Sicht über das Mittelland.

Im Weeswald kreuzen wir ein weiteres Waldtobel. Wieder im Freien, steigen wir auf grasigem Weg zum Hof Widacher hinunter. Gerne lassen wir uns nieder und geniessen einige Köstlichkeiten (inklusive Kaffee), die im kleinen Schopf zur Selbstbedienung angeboten werden. Nebenan finden wir im reich bestückter Hofladen manches Mitbringsel.

Unser Pfeil weist nun Richtung «Ebikon». Im Talgrund sind riesige Shopping- und Industriegebäude zu sehen. Noch bleiben wir am Hang. Durch Weiden und Wald kommen wir zum Götzentalbach, erreichen am Gegenhang den Hüttenhof und steigen vom Waldihof wieder leicht aufwärts. Beim Hof Neufildere erwartet uns eine weitere Überraschung: Im Schopf gibt es Getränke, eine Kaffeemaschine, Kuchen und Produkte vom Hof, alles in Selbstbedienung. Im halbgedeckten Bistro hat man eine tolle Sicht ins Tal.

Ein letztes Mal die Aussicht geniessen

Für das letzte Wegstück wandern wir aufwärts zum Ottigenbühl und durch die Weiden von Unteräbrüti (Biotop). Oben geniessen wir nochmals die schöne Aussicht. Schliesslich geht's abwärts ins romantische Sagetobel, wo wir den Bach überqueren und aufwärts durch den Weiler Rütimatt schlendern (mehrere Richtungswechsel). Bei der Haltestelle «Ebikon Schlössli» könnte man den Bus besteigen.

Auf grasigen Wegen wandern wir aufwärts, an der blühenden Dahlienpracht des Familiengartenareals Rutihof vorbei, und machen bei den Aussichtsbänken nochmals kurz Rast. Auf Luzerner Boden steigen wir am Rand einer Kuhweide zur Bushaltestelle «Luzern Unterlöchli» hinunter.

Start: Gisikon-Root
Ziel: «Luzern Unterlöchli»
Schwierigkeit: leicht
Distanz: 11,3 km
Wanderzeit: 3 h 20
Höhendifferenz: 440 m aufwärts, 370 m abwärts
Route: Bahnstation Gisikon-Root - Wissehrli, Hof Scheidegg - Hof Obermettlen - Picknickplatz Bäumliweid - Hof Widacher - Oberdierikon - Hüttenhof - Neufildere - Baumschule Ottigenbüel - Unteräbrüti - Sagibach - Ebikon, Schlössli - Aussichtspunkt Rütihof - Lampedingen - Luzern Unterlöchli

Weitere Informationen zur Route und andere Wanderungen finden Sie hier.


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Wo lässt es sich in der Zentralschweiz am schönsten wandern? Was gibt es auf welchen Wanderwege und Wanderrouten zu sehen? Wo lässt sich unterwegs gut Rast machen? Von längeren Spaziergängen, Wanderungen bis hin zu schwierigen Bergtouren – für Anfänger bis Wander-Experten – im Wander-Blog berichten natur- und wanderfreudige Blogger aus der...
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