Ausflugsideen für die ganze Familie an Pfingsten

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Auf ein langes Wochenende freut man sich besonders – ein freier Tag mehr, den man mit der Familie verbringen kann. Doch was unternehmen? Wir haben dir fürs lange Pfingstwochenende einige Ausflugsziele in der Zentralschweiz herausgesucht, die auch Kinder begeistern.

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Wie sind eigentlich die Höllgrotten entstanden? Was ist bei der Schlacht am Morgarten passiert? Wie heissen die Seen und Alpengipfel der Zentralschweiz? Und wie funktioniert nachhaltige Energie? Diese und andere Fragen lassen sich in Zug und Luzern spielerisch beantworten. Auf einem Ausflug an die entsprechenden Orte lernen Kinder ganz nebenbei ihre nahe Umgebung besser kennen.

Oftmals lassen sich diese lehrreichen Erlebnisse mit einem gemütlichen Spaziergang oder einer kleinen Wanderung verbinden. So, dass auch die nötige Bewegung nicht zu kurz kommt. Wer der Hitze oder dem schlechten Wetter entfliehen will, erkundet die Höllgrotten in Baar. Und wer eine atemberaubende Aussicht geniessen will, besucht die Fröneli-Holzfigur auf dem Fronalpstock.

Höllgrotten Baar

Steige im wildromantischen Lorzentobel in die Unterwelt. Die Höllgrotten zeigen 6000 Jahre alte Tropfsteinhöhlen – aber mit modernster LED-Beleuchtung inszeniert. Die natürliche Farben- und Formenvielfalt kommt somit voll zur Geltung. Kleine Seen, Stalagmiten und Stalaktiten bilden das unterirdische Zauberreich. Die Temperatur in den Höhlen beträgt konstant rund 10 Grad Celsius.

Im kindergerechten, unterhaltsam-informativen Audioguide erzählt das listige «Höllgrottetüüfeli», wie es einst zur Höhlenbildung kam. Die erwachsenen Besucherinnen und Besucher können sich auf Tafeln über die Geschichte und Entstehung der Höllgrotten informieren. Der Besuch der Grotten lässt sich perfekt mit einer Wanderung durch das idyllische Lorzentobel verbinden.

Öffnungszeiten: 1. April bis 30. Oktober, täglich 9 – 17 Uhr

Mehr Informationen findest du auf der Webseite.

Stoos! Geissli-Spielplatz mit 360°-Aussicht

Familien-Highlight auf 1922 m ü. M. Auf dem Gipfel Fronalpstock gibt es so einiges zu sehen und zu erleben! Auf der Aussichtsplattform auf 1922 m ü. M erspäht das Auge über zehn Schweizer Seen und unzählige Alpengipfel. Der gemütliche Panoramaweg führt in 30 Minuten rund um den Gipfel. Für Verpflegung sorgt das Gipfelrestaurant Fronalpstock, das höchstgelegene Restaurant im Kanton Schwyz.

Die Fröneli-Holzfigur geniesst täglich eine unglaubliche Aussicht von ganz oben! Klettere auf dem grossen Geissli-Spielplatz zu Fröneli hoch und rätsle, wie die zehn Schweizer Seen heissen, die du vom Fronalpstock siehst!

Highlight: Bei schönem Wetter wird am Pfingstsonntag, 5. Juni 2022, Fröneli, der junge Zwergziegenbock, im Bergdorf Stoos unterwegs sein und unseren kleinen und grossen Gästen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Öffnungszeiten: Sonntag bis Donnerstag: 07:10 bis 21:40 Uhr ; Freitag und Samstag: 07:10 bis 23:40 Uhr

Mehr Informationen dazu findest du auf der Webseite.

Ritterlich in Zug und Luzern

Wer seinen Kindern ein ritterliches Abenteuer bieten will, braucht gar nicht weit zu fahren. In Littau befindet sich ein Trail, der über 17 Posten zur «Ritterprüfung» führt. Auf vier Kilometern können die Kleinen dabei gemeinsam mit dem Knappen Kuno Mut beweisen und zum Ritter geschlagen werden. Bei jedem Posten gibt es daher ein Rätsel, das man lösen muss, um den nächsten Posten zu finden. Dazu braucht's nur einen Flyer, den man vorgängig ausdrucken kann. Das Absolvieren der Ritterprüfung ist kostenlos.

Für Zuger Familien bietet der Themenpfad Morgarten ebenfalls reichlich Informationen rund um Ritter – und natürlich und um die Schlacht am Morgarten. So lernen die Kinder hier spielerisch ein Stück Schweizer Geschichte kennen. Bei sieben animierten Stationen erzählen verschiedene Figuren wie Herzog Leopold, Hofnarr Kuoni von Stocken oder Ritter Heinrich von Hünenberg, was vor gut 700 Jahren bei der Schlacht passiert ist. Kleine Ritter können hier ausserdem einen Ritterhelm aufsetzen und sich dabei wie ein echter Ritter fühlen. Da der Pfad kurzzeitig über einen Bergweg führt, empfiehlt sich gutes Schuhwerk.

Erlebnisstationen in der Natur

Spielerisch lernen kann man aber nicht nur auf dem Themenpfad Morgarten. Sowohl in Luzern wie auch in Zug gibt es weitere Angebote, die Wissen erlebnisreich vermitteln. In Luzern beispielsweise beim Naturerlebnis Allmend. Auch hier kann mittels Erlebnisstationen viel entdeckt und über die Natur gelernt werden. Durch das Gebiet führen zudem mehrere Pfade, so lässt sich ein gemütlicher Spaziergang mit einem lehrreichen Ausflug verbinden.

Ein weiteres Naturlehrgebiet befindet sich Ettiswil. Auch das Naturlehrgebiet Buchwald kann man auf eigene Faust entdecken und ist jederzeit frei zugänglich. Ebenfalls vorhanden sind wiederum Erlebnis- und Infoposten.

Spielend lernen

Etwas zu lernen gibt es auch auf dem Ratenpfad. Hier werden Themen erläutert, die für die Gegend von Bedeutung sind: Wald und Wild, Jagd und Tradition, Pilgerfahrt und Flösser. Auf der Tour, die etwa eineinhalb Stunden dauert, bietet sich auch immer wieder ein schönes Panorama mit Blick auf den Ägerisee.

Spielend lernen können die Kinder auch auf dem Energiespielplatz der EWL. Hier entdecken die Kinder mit Spiel und Spass nachhaltige Energie. Durch verschiedene Spielgeräte können Kinder selber Energie erzeugen und lernen ganz nebenbei einiges über nachhaltige Energie. Falls die Kleinen beim Spielen hungrig werden, ist dies hier ebenfalls kein Problem, gleich beim Spielplatz befindet sich nämlich eine Brätlistelle.

Nicht nur auf beim EWL Spielplatz gibt es eine gemütliche Brätlistelle. Im Raum Luzern gibt es zahlreiche Feuerstellen, die häufig in der Nähe eines Spielplatzes liegen (zentralplus berichtete). Und auch in Stadtnähe finden sich Brätlistellen, die zu einem gemütlichen Pfingstpicknick einladen (zentralplus berichtete).