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Zuger Herberge für Frauen

Soforthilfe für Frauen in Not

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Soforthilfe für Frauen in Not. (Bild: zvg)

Seit 25 Jahren gibt es in Zug eine Herberge für Frauen in Not. Der Zugang erfolgt unabhängig von Nationalität, Religion oder Einkommen. Auf der Homepage wird das Angebot in 10 Sprachen kommuniziert, 24/7 ist die Help-Line 041 727 76 86 besetzt.

Wer in eine Notsituation geraten ist und nicht weiss, wohin, findet in der Herberge für Frauen unabhängig von Nationalität, Religion oder Einkommen ein begleitetes Wohnangebot. Eine Soforthilfe kann für bis zu 35 Tage in Anspruch genommen werden. Je nach Situation folgt danach die Vermittlung an eine andere Einrichtung oder ein langfristiger Aufenthalt für die Dauer von bis zu sechs Monaten.

Niederschwelliger Zugang

95 Prozent der Frauen, welche die Herberge für Frauen aufsuchen, haben Gewalt erfahren. Sie befinden sich in einer Notsituation und brauchen vorübergehend ein Zuhause für sich selbst oder für sich und ihre Kinder. Das Problem: Die betroffenen Frauen haben vom Angebot oft keine Kenntnis und suchen die Herberge nur in den seltensten Fällen selbstständig auf. In der Regel werden sie durch Organisationen wie die Opferberatung, soziale Dienste, medizinische Einrichtungen, die Polizei, das Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz KESB oder Nachbarn und Bekannte vermittelt.

Dass das Angebot in der Zuger Bevölkerung wenig bekannt ist, liegt zum Teil daran, dass die Adresse der Herberge geheim zu halten ist. Um die Bekanntheit des Angebots dennoch zu erhöhen, hat die Herberge für Frauen rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, den 25. November, eine Online-Inseratenkampagne lanciert. Der Zugang zur Herberge für Frauen ist niederschwellig. 24/7 ist die Help-Line 041 727 76 86 besetzt, auf der Homepage wird das Angebot in 10 Sprachen kommuniziert.

(Bild: zvg)

Begleitetes Wohnangebot

In der Herberge für Frauen gibt es acht möblierte Zimmer. Wohn- und Esszimmer sowie die Küche werden gemeinsam genutzt und sind wie in einer Wohngemeinschaft auch Orte der Begegnung und des Austauschs. Zudem gibt es zwei Gemeinschaftsbadezimmer und eine voll ausgestattete Waschküche. Alle Räume sind mit WLAN ausgestattet, ein separater Computerraum inklusive Drucker steht zur Verfügung.

Fachfrauen aus dem Sozialbereich informieren, beraten und begleiten die Frauen und ihre Kinder während des Aufenthalts in der Herberge. Sie unterstützen die Frauen bei der Planung ihrer Zukunft und begleiten die Umsetzung der nötigen Schritte. Sie sind den Frauen und Kindern in Fragen des alltäglichen Lebens behilflich. Bei Bedarf vermitteln sie Kontakte zu spezialisierten Beratungs- und Fachstellen.

Die Kosten im Fall von häuslicher Gewalt werden in der Regel von den Opferhilfestellen der Kantone übernommen. Falls ein anderer Aufenthaltsgrund vorliegt, wird ein Kostengutsprachegesuch an die Wohnsitzgemeinde respektive den Wohnsitzkanton gestellt. Die Finanzierung der Herberge setzt sich aus den Einnahmen der Aufenthaltskosten, Beiträgen verschiedener Trägerschaften sowie Spenden und Legaten zusammen.

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