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Damian Müller

On time? Luzerner Standortqualität steht auf dem Spiel!

(Bild: Fotoagentur Aura)

Die Sommerferien sind vorbei, der Alltag hat uns wieder. Seit Montag hat der Verkehr in der Stadt, auf den Autobahnen sowie auf den Hauptverkehrsachsen deshalb wieder spürbar zugenommen. Die Folgen sind Staus, lange Wartezeiten und Verspätungen.

Die Sommerferien sind vorbei, der Alltag hat uns wieder. Seit Montag hat der Verkehr in der Stadt, auf den Autobahnen sowie auf den Hauptverkehrsachsen deshalb wieder spürbar zugenommen. Die Folgen sind Staus, lange Wartezeiten und Verspätungen. Egal ob im Auto oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus oder Zug, etliche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kommen verspätet zur Arbeit oder ihren Terminen. Die Entwicklung der Luzerner Agglomeration mit Horw, Kriens, Emmen und Ebikon zeigt auf, dass der Verkehr deutlich zugenommen hat. So hören wir täglich die Staumeldungen ab Buchrain. Der Stau löst sich dann erst nach der Ausfahrt Reussport-Tunnel jeweils langsam wieder auf.

Kapazitätsgrenzen sind erreicht

Der Kanton Luzern und seine Wirtschaft sind auf gute Verkehrsverbindungen angewiesen. Die Infrastruktur für den Strassen- und den öffentlichen Verkehr gerät aber zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen. Diese Herausforderungen müssen wir gekonnt angehen. Pünktlichkeit und Erreichbarkeit gehören neben den guten Arbeitsbedingungen zu den wichtigsten Eigenschaften einer innovativen Wirtschaft. Die Unternehmen entwickeln sich zum Treiber der mobilen Zukunft, die über die wirtschaftliche Dynamik einer Stadt entscheidet.

Mobilität als wichtiger Standortfaktor

Ich bin überzeugt, dass die Mobilität einer der wichtigsten Standortfaktoren ist. Der Ausbau der S-Bahn hat sich bewährt und soll sich weiterentwickeln. Dies kann aber nur gewährleistet werden, wenn das Projekt Tiefbahnhof realisiert wird. Beim Status Quo würde in Luzern die letzte Hoffnung vom internationalen Zugverkehr sterben. Gleichzeitig müssen wir uns intensiv mit dem motorisierten Individualverkehr auseinandersetzen. Neben dem sich im Bau befindenden Seetalplatz muss auf Bundesebene der Bypass Luzern und kantonal die Spange-Nord im Projekt verfeinert und umgesetzt werden. Denn neben den Autos ist auch der öffentliche Verkehr auf gute Strassen mit flüssigem Verkehr angewiesen: Rund 70 Prozent des öffentlichen Verkehrs fährt auf der Strasse. Fahrplan- und Anschlusssicherheit sind wichtig, damit die Attraktivität des Standortes Luzern gewährleistet werden kann.

Also, krempeln wir die Ärmel hoch und engagieren uns für gute Verkehrsverbindungen und damit für die Luzerner Standortqualität, damit wir weiterhin «on time» sind.

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Dieser Blog soll den Politikerinnen und Politikern aus den Kantonen Zug und Luzern Gelegenheit geben, ihre Sicht der Dinge darzustellen. Es wird wöchentlich Bezug genommen zur aktuellen politischen Landschaft Zentralschweiz. Die Meinung von Bloggern und Gastautoren muss nicht mit jener der Redaktion übereinstimmen.
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