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Eva-Maria Knüsel stellt Fragen

Ein Monat im Amt – Eva Laniado ergänzt

Mit einem grossen Lachen im Gesicht. (Bild: Mo Henzmann)

Seit Anfang März ist Eva Laniado neue Geschäftsleiterin der IG Kultur. In neun Kommentaren erzählt sie von überraschenden Begegnungen im öffentlichen Raum und ihren Visionen für die Luzerner Kulturszene.

Seit Anfang März ist Eva Laniado neue Geschäftsleiterin der IG Kultur. In neun Kommentaren erzählt sie von überraschenden Begegnungen im öffentlichen Raum, Visionen für die Luzerner Kulturszene und verrät Ihren Kulturtipp für den kommenden Monat.

1. In meinem Amt als Geschäftsleiterin der IG Kultur habe ich als Erstes …
Viele Stunden zugehört, mitgeschrieben und mich mit dem Team ausgetauscht. Natürlich ging es auch gleich los mit Sitzungen, die Szene ist aktiv, da kann man nicht lange abwarten, sondern bekommt von Anfang an mit, was die Leute beschäftigt.

2. Die grösste Herausforderung meiner neuen Aufgabe ist …
Möglichst schnell alle Mitglieder abzuholen und deren Anforderungen und Wünsche zu kanalisieren. Um die Mitglieder vertreten zu können, muss ich stetig mit ihnen im Austausch sein. Die IG Kultur wird nie alle einzelnen Mitglieder gleich stark vertreten können, aber die Anliegen müssen ernst genommen werden.

3. Mein Ass im Ärmel ist …
Die gute Arbeit meiner Vorgängerinnen. Darauf kann ich aufbauen.

4. Meine Neuentdeckung im letzten Monat in der Luzerner Kulturszene war ...
Mein Team: von Literatur über DJ und Jazz bis hin zur Malerei ist hier alles vertreten, toll!

(Bild: Daniela Kienzler)

(Bild: Daniela Kienzler)

5. Die überraschendste Begegnung bestand darin, dass …
Ein Mädchen im Bus mich gefragt hat, ob ich die Eva sei. Sie hatte mein Bild wohl gesehen, ihre Mami macht Musik. Sie war aber mit Schulfreundinnen unterwegs. Daher weiss ich leider nicht, wer ihre Mami ist, bedanke mich aber dafür, dass auch die nächste Generation schon mit einem Bewusstsein für die IG Kultur aufwächst.

6. Kultur in Zeiten von Sparpaketen bedeutet …
Dass Kulturschaffende aktiv werden und ihre Interessen vertreten müssen. Abwarten hilft nicht, jeder muss seine eigene Stimme nutzen. Die IG Kultur Luzern unterstützt dabei.

7. Am dringlichsten braucht Kultur …
Räume zur Umsetzung und die richtige Balance zwischen Kreativität und unternehmerischem Denken.

8. Mit diesen Akteurinnen und Akteuren würde ich gerne zusammenarbeiten …
Mit allen, die motiviert und engagiert sind und professionell für ihre Leidenschaft einstehen. Sparte und Erfahrung sind dabei nebensächlich.

9. Für Luzerns Zukunft wünsche ich mir …
Eine weiterdenkende Kulturpolitik, die es Kulturschaffenden ermöglicht, Zeit und Raum frei von Produktionszwängen für den kulturellen Austausch zu nutzen – auszuprobieren, zu scheitern, weiterzumachen und zu entfalten.

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