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Luzerner fotografierte Dreharbeiten zu Schweizer Film

Wilhelm Tell: In Moskau prämierter Filmflopp der 60er

Der Luzerner Fotograf Mondo Annoni erhaschte einige Aufnahmen der Dreharbeiten zum Film «Wilhelm Tell – Burgen in Flammen» aus dem Jahr 1960. Der Film wurde während zwölf Wochen mit grossem Aufwand gedreht, alle Aufnahmen entstanden an den historischen Orten in den Kantonen Uri, Schwyz, Unterwalden und Tessin. Premiere feierte der Film im Dezember 1960 im Cinéma Corso in Zürich und die geplante Aufführungsdauer wurde gar um acht Wochen verlängert. Trotzdem war der Film ein Flop: Vom Gesamtbudget von 3,5 Millionen Franken wurden nur rund 50 Prozent eingespielt.

Auch die Kritik fiel nicht sehr positiv aus. Einzig bei einem Filmfestival in Indien und auf dem Internationalen Filmfestival Moskau, wo der Film den Preis für die beste Regie abräumte, erhielt er gewisse Anerkennung. Dass der Schweizer Film ausgerechnet in Russland einen Preis gewinnt und das zu Zeiten des Kalten Krieges, kam hierzulande nicht gerade gut an.

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Ob lustige Schnappschüsse, alltägliche Augenblicke oder aussergewöhnliche Bildserien – bei «Fundstücken» spricht das Bild (meist) für sich.
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