Plakate für den Landschaftsschutz
Auch im digitalen Zeitalter hat das Plakat nichts an seiner Ausstrahlung eingebüsst. Die Fachklasse Grafik der FMZ erprobt die Plakatgestaltung jeweils in Form eines echten Kundenauftrags. Dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee. Die angehenden Grafiker entwickelten verschiedene Plakate zur Thematik des Landschaftsschutzes. Fünf Entwürfe wurden ausgewählt, produziert und in den öffentlichen Aushang gebracht.
Auch im digitalen Zeitalter hat das Plakat nichts an seiner Ausstrahlung eingebüsst. Die Fachklasse Grafik der FMZ erprobt die Plakatgestaltung jeweils in Form eines echten Kundenauftrags. Dieses Jahr in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsschutzverband Vierwaldstättersee. Die angehenden Grafiker entwickelten verschiedene Plakate zur Thematik des Landschaftsschutzes. Fünf Entwürfe wurden ausgewählt, produziert und in den öffentlichen Aushang gebracht.
«Nicht jeder hat ein Gespür für Ästhetik. Vor allem bezüglich der schönen Uferlandschaft des Vierwaldstättersees ist dies aber besonders wichtig. Die Gebäude am Ufer sollten mit der Landschaft harmonieren und nicht negativ auffallen oder ihr sogar schaden. Genau das ist die Aufgabe des Landschaftsschutzverbands Vierwaldstättersee. Die Bilder meiner Plakatserie gehen in die völlig entgegengesetzte Richtung. Sie zeigt drei übertriebene Beispiele, wie es eben nicht sein sollte. Die Sprüche verstärken die Aussage, indem sie das Bild verharmlosen.»
«Die Seesorger sorgen sich, wie der Name schon sagt, um den See und auch um alles drum herum. Dank ihnen haben wir kein solches Durcheinander wie auf diesem Plakat. Man kann diesen «Planeten» auch als eine Art Arche Noah ansehen, wo alles Schützenswerte gerettet und erhalten wird. Ausserdem soll das Plakat auch gleich das vielseitige Zuständigkeitsgebiet des Landschaftsschutzverbandes zeigen.»
«Dieses Plakat bildet eine Synthese zwischen schwarzen Vögeln und Fischen. Die Idee dahinter ist das drohende Verschwinden dieser Tierarten. Man sieht sie zwar, aber sie sind nicht eindeutig da. Es lohnt sich, Flora und Fauna, die ganze bedrohte Artenvielfalt, zu schützen. Der Landschaftsschutz steht dafür ein, was im Text «Damit nichts verloren geht» klar zum Ausdruck kommt.»
«In meiner Darstellung geht es darum, Menschliches mit Natürlichem harmonisch in Einklang zu bringen. Die Silhouetten der von Menschenhand errichteten Objekte unterteilen mit präzisen Linien die romantischen Naturgemälde (welche ebenfalls von Menschenhand erschaffen wurden). Bei den markanten Objekten handelt es sich hauptsächlich um Gebäude, die rund um den Vierwaldstättersee anzutreffen sind. Wie bei diesen Objekten handelt es sich auch, wie bei den Motiven der Gemälde, um Darstellungen rund um den Vierwaldstättersee. Das Ganze soll unterstreichen, dass ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Natur und Mensch mit ein wenig Aufwand realistisch zu gestalten ist. Zudem funktioniert das Plakat auch als simples Ratespiel. Der Betrachter soll vor dem Plakat verweilen und sich auf die Suche nach bekannten Formen machen. Schnell wird er die eine oder andere Silhouette wiedererkennen und dadurch Lust bekommen, die restlichen Gebäude auch noch zu erraten.»
«Inhaltlich weist das Plakat auf die Tatsache hin, dass der Vierwaldstättersee in seiner Form sogar noch erkennbar bleibt, wenn die Region auf ihre Bebauung reduziert wird. Dies zeigt einerseits die schützenswerte Einzigartigkeit und den Wiedererkennungswert des Gebietes Vierwaldstättersee und andererseits das Ausmass der Bebauung rund um den See. Damit werden zwei wichtige Themen des Landschaftsschutzverbandes Vierwaldstättersee angesprochen. Der dazugehörige Text soll den Betrachter neugierig machen und hilft ihm durch die Hinweise «Häuser» und «See» das Plakat zu verstehen. Der Betrachter kann aus nächster Nähe das Gebiet erforschen, Orts- und Flurnamen lesen und mit etwas Geduld sogar sein eigenes Haus finden.»
Die Plakate in Aktion: