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Eine alte Tradition

Gansabhauet in Sursee

Am Freitag fand im Surseer Städtchen die «Gansabhauet» statt. Ein grosse Publikum versammelte sich vor dem Rathaus, um den Vorgang mitzuverfolgen.

Am Freitag fand im Surseer Städtchen die «Gansabhauet» statt. Ein grosse Publikum versammelte sich vor dem Rathaus, um den Vorgang mitzuverfolgen.

Die Ursprünge der traditionellen Gansabhauet, die jeweils am Martinstag vor dem Surseer Rathaus über die Bühne geht, sind noch immer im Dunkeln. Wie der Name schon erahnen lässt, geht es bei der Gansabhauet darum, den Hals einer leblosen Gans mit einem Säbelhieb zu durchtrennen.

Gekleidet in einen roten Umhang, bewaffnet mit einem stumpfen Dragonersäbel, die Augen hinter der goldenen Sonnenmaske verbunden, versucht man das Federvieh mit einem einzigen Hieb herunterzuschlagen. Wem das Kunststück gelingt, dem winkt neben Ruhm und Ehre auch ein leckeres Festmahl. Preis der Gansabhauet war früher und ist auch heute noch die Gans.

Begleitet von Pauken- und Trommelschlägen ziehen die Organisatoren, der Stadtrat, die Zunft «Heini von Uri» und die geladenen Gäste zum Festplatz. Dort darf der erste Schläger – nach einem Glas Wein und einigen Drehungen um die eigene Achse – sein Glück versuchen.

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Ob lustige Schnappschüsse, alltägliche Augenblicke oder aussergewöhnliche Bildserien – bei «Fundstücken» spricht das Bild (meist) für sich.
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