Wie der Umzug mit einem Kleinkind erfolgreich wird
Wir ziehen um. Doch wie bereitet man ein Kind auf sein neues Zuhause vor? Unsere Bloggerin erzählt, wie sie das Unterfangen angegangen ist, um für ihren Sohn die Veränderung positiv zu gestalten.
Darüber sprechen
Sobald ich wusste, dass wir definitv umziehen, sprach ich mit meinem Sohn (drei Jahre alt) darüber. Ich erklärte ihm, dass Mama und Daddy, so nennt er meinen Partner, eine schöne Wohnung gefunden haben. Mit Fotos konnte ich ihm schon zeigen, wie sein neues Zuhause und sein Zimmer aussehen. Er war sehr interessiert an den Fotos, mein Eindruck war aber, dass er noch nicht begriffen hatte, dass dies bald unsere Wohnung sein würde.
Ich sprach immer mal wieder ungezwungen über die neue Wohnung und schaute mit ihm die Bilder an.
Mit anpacken
Als die ersten Karton-Kisten auftauchten, war er natürlich interessiert und wollte zuerst etwas daraus bauen. Wir hatten schon ein einige Male etwas aus Kisten gebaut. Ich zeigte ihm, das wir sie zum Packen brauchen und legte Bücher rein. Er war sofort Feuer und Flamme für diese Tätigkeit und packte schon einige seiner Spielsachen, die er jedoch immer wieder hervorholte. Das war anstrengend, so konnte er sich aber mit dem Thema anfreunden, dass einige seiner Sachen eingepackt würden.
Neues Zuhause sehen
Vor dem bevorstehenden Umzug war es mir wichtig, dass er sein neues Zuhause schon mal in echt gesehen hatte. Wir fuhren einmal daran vorbei und ich konnte es ihm schon von draussen zeigen. Kurz vor dem Umzug nahmen wir uns einen Abend Zeit und fuhren mit ihm in die neue Wohnung.
Er schien sehr angetan von der neuen Wohnung und von seinem neuen, grösseren Zimmer. Da das Zimmer teilweise eine Holzverkleidung hat, nannten wir es sein neues Holzzimmer. Diese Bezeichnung übernahm er und sprach auch von sich aus über sein neues Holzzimmer.
Beim Umzug
Mein Sohn war während des eigentlichen Umzugs nicht anwesend. Ich hatte ihn aber vor seiner Abreise nochmal informiert, dass, wenn wir ihn holten, wir ins neue Zuhause fahren würden.
Der Umzug wäre für uns zu stressig gewesen, mit einem Kleinkind inmitten der Helfer, Kisten und Möbel.
Gemütliches neues Heim
Ich nahm mir von der Arbeit einen zusätzlichen Umzugstag frei. An diesem Tag richtete ich sein Zimmer schon gemütlich ein, während er in der Kita war. Er schien sehr erfreut, als er nach Hause kam, und verweilte auch sofort in seinem Zimmer. Das Einschlafen klappte anschliessend auch ohne Probleme.
Ins Dekorieren des Zimmers möchte ich ihn auch noch einbeziehen, beispielsweise zum Bilder aufhängen oder die Lampe auswählen.
Neues und Altes
Den ersten Monat geht er noch in seine alte Kita, damit sich nicht sein ganzes Umfeld verändert. Somit ist zuerst die Wohnung neu, aber die Betreuung bleibt gleich. Da wir nicht weit weggezogen sind und ich in der Nähe der Kita arbeite, ist dies noch möglich und erleichtert den Übergang. So kann ich einer Überforderung von zu viel Neuem entgegenwirken.
Die neue Betreuung ist eine Tagesmutter, was dann auch wieder eine neue Situation für ihn wird.
Ich bin froh, wie gut mein Sohn mit der Situation umgeht und auch wie positiv er auf die vielen Veränderungen bis anhin reagiert hat. Meine vielen Sorgen waren unbegründet. Ich bin überzeugt, dass es gut war, ihn Schritt für Schritt auf diese Veränderung vorzubereiten.
Umzugshelfer23, 21.03.2020, 15:51 Uhr Ein Umzug inklusive Kleinkinder kann schon eine große Herausforderung werden. Vor allem, wenn das richtige Zügelunternehmen Luzern noch nicht gefunden ist. Aber irgendwie bekommt man auch einen Umzug mit Kindern hin!
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