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Das grosse Fest beginnt in der Badi

Warum ich mit der Weihnachtsplanung schon im Sommer beginne

Wenn Weihnachten da ist erkennt man wie sehr sich die Mühen der letzten Tage gelohnt haben. (Bild: Unsplash)

Obwohl Weihnachten für viele die schönste Zeit im Jahr ist, gilt der Dezember gemeinhin als stressreicher Monat. Unsere Bloggerin hat dafür ihre ganz eigene Checkliste zum Glück entwickelt.

Weihnachten ist für mich immer eine schöne Zeit. Trotz Vorweihnachtsstress und trotz der vielen Weihnachtsessen und Familientreffen. Denn Weihnachten weckt immer noch das Kind in mir. Jedes Mal, wenn die Lichter am Christbaum brennen und ich das Leuchten in den Augen meiner Kinder sehe, weiss ich, es hat sich gelohnt. Bis es aber soweit ist, braucht es vor allem eines: Nerven.

Die Checkliste zum Glück

Die Planung für das grosse Fest beginnt für mich nämlich schon ein halbes Jahr im Voraus. Ja genau, richtig gelesen: Sechs Monate. Wenn ich genüsslich in der Badi liege und kurz ein paar freie Minuten habe, dann beginnt es in meinem Kopf zu rattern. Was könnte ich meinen Söhnen schenken, meinem Mann, meinen Patenkindern usw.

Jede Idee wird dann feinsäuberlich in meinen Handy-Notizen niedergeschrieben. Man kann ja nie wissen, wann die Idee wieder weg ist. Zwischen dem Sprung ins Wasser, dem kurzen Fussballspiel und dem Eis-Essen kann das durchaus vorkommen.

Sind genügend Ideen für Geschenke gesammelt, gilt es wieder etwas zurückzulehnen. Weihnachten steht ja noch nicht gerade vor der Tür. Ein paar Monate später ist diese Checkliste jedoch das wichtigste Hab und Gut. Denn dann beginnt die eigentliche Planung des Fests.

Frauenpower – so funktionierts

In unserer Familie haben die Frauen das Sagen, wenn es um die Geschenke der Kinder geht. Inzwischen ist es zur Tradition geworden, dass wir Frauen einen Geschenke-Organisations-Abend machen. Will heissen, wir treffen uns auswärts, um auf neutralem Boden die Wünsche der Kinder auszutauschen. Mittlerweile sind wir darin schon richtige Profis. Die Wünsche werden mit Fotos und Preisangaben präsentiert. So kann jede das rausnehmen, was sie schenken möchte.

Ist das geschafft, geht es an den Einkauf der Geschenke, mit Kindern immer eine kleine Herausforderung. Daher greife ich gerne zur Wunderwaffe Internet und bestelle mir die Geschenke direkt nach Hause, wo sie dann auch schnell in irgendeinem Schrank verschwinden. Um das Einpacken muss ich mich zu einem späteren Zeitpunkt kümmern.

Das Planen geht weiter

Denn viel wichtiger sind noch die Gotti-/Göttigeschenke. Auch hier habe ich mir inzwischen angewöhnt, eine Liste mit Ideen zu führen. Welche, je näher das Fest kommt, immer kürzer. Das ist zu kompliziert, zu aufwendig oder das gefällt den Kindern nicht. Ist jedoch ein passendes Geschenk gefunden, geht es sogleich an die Planung. Sobald der erste regnerische Novembertag da ist, wird voller Eifer gebastelt, gemalt und geklebt. Voilà, auch das ist vollbracht. Klingt bis jetzt nach einer perfekt geplanten Vorweihnachtszeit, oder?

Der Countdown läuft

Bis hierher war es aber der einfachste Part. Nun kommt das Schwierigste überhaupt: der Finish. Jawoll, meine grösste Schwäche überhaupt. Denn sind die Geschenke einmal im Schrank verstaut, bleiben sie da auch, bis zum allerletzten Moment. So wie auch der Adventskalender immer erst am letzten Novembertag kurz vor Mitternacht gefüllt wird.

Schliesslich wandert der Adventskalender auch immer erst dann vom Keller in die Wohnung. Mittlerweile ist der Kalender ja schon voll im Einsatz und ich weiss schon jetzt: Ich schaff es auch in diesem Jahr nicht ohne Stress und Nerven. Die Geschenke werden auch dieses Mal erst am 23. Dezember eingepackt, der Baum schnell, schnell geschmückt und der Kleiderschrank nach dem richtigen Kleid durchwühlt.

Phuu, Stress pur! Aber eines weiss ich schon jetzt: Wenn es dann Heiligabend ist und ich so vor dem Christbaum sitze und das Leuchten in den Augen der Kinder sehe, dann weiss ich: Es hat sich gelohnt und auch nächstes Jahr wird es genauso sein. In diesem Sinn wünsche ich schon jetzt allen eine stressfreie Vorweihnachtszeit!

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Kinder: Neun Monate sehnt man sie herbei und dann machen sie einen Haufen Arbeit. Und bestimmen ab sofort Mamis und Papis Leben. Fünf Mütter und ein Vater schreiben über ihren Alltag mit dem Familienzuwachs. Von Herausforderungen, Veränderungen, Ängsten und Freuden.
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