Sechs Gegenstände, die mein Familienleben gerettet haben
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Was braucht es, um den Alltag mit einem Kleinkind erfolgreich zu meistern? Glaubt man dem Marketing diverser Babymarken, so einiges. Für unsere Autorin waren aber vor allem sechs Gegenstände besonders wichtig.
Das Internet ist voll davon. Mit Dingen, die man für das Baby als Erstausstattung wirklich braucht. Immer wieder bin ich bei meiner Recherche auf diese unzähligen Babymarken gestossen. Und eines kann ich heute mit Sicherheit dazu sagen: Das Marketing verspricht euch hier das Blaue vom Himmel.
Ein Beispiel gefällig? Nebst einem Stillkissen empfehlen diese Seiten einem unter anderem noch eine Unmenge an weiteren Kissen, die das Baby braucht. Etwa ein Lagerungskissen, ein Kopfkissen, ein Kissen für den Kinderwagen, um nur wenige zu nennen. Ich habe mich deshalb rückblickend gefragt, welche Dinge unser Familienleben in gewissen Momenten tatsächlich gerettet haben. Spoiler Alert – darunter befinden sich auch gewisse Überraschungen.
1. Beistellbettchen – aber bitte das gleiche wie im Spital
Ein echter Lebensretter war für uns das Beistellbettchen. Ähnlich wie im Krankenhaus war dieses auf der einen Seite offen. Dieses haben wir dann direkt an unserem Boxspringbett befestigt. Im Internet findet man dafür ein Seil, das man unter der Matratze des Boxspringbettes befestigen kann. Abraten würde ich eher von Bettchen, die über einen Reissverschluss mit dem Elternbett verbunden sind. Auch deshalb, weil die nächtlichen Ausflüge teilweise eine Tortur sein können, wenn man nachts noch zusätzlich aus dem Bett steigen muss.
2. Kindertrage – gern auch zwei davon
Wir hatten und haben bis heute sogar zwei davon. Während uns das Tragetuch vor allem in den ersten zwei Monaten das Leben erleichterte – wodurch der Haushalt mit Baby perfekt erledigt werden konnte –, rettet uns die Kindertrage noch regelmässig das Leben, wenn es mal schneller gehen sollte. Vor allem Babys, die gern am Alltag der Eltern teilnehmen, schätzen es, wenn sie mitgenommen werden. Dazu gehört auch unsere Tochter.
3. Stillkissen – aber bitte nur eines
Ein richtig grosses Kissen ist das A und O. Nicht nur für das Stillen, auch die letzten Wochen vor der Geburt sind oft anstrengend und können zur Tortur werden, wenn der grosse Bauch sperrig wird. Übrigens eignet sich ein Stillkissen später auch dazu, den Säugling schön eingekuschelt auf dem Sofa hinzulegen, so als wäre er wieder zurück in Mamas Bauch.
4. Hochstuhl für alle Kinderaltersstufen
Es gibt einige Marken, die einen Beistellstuhl für Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder anbieten. Wir haben uns dieses Wundermittel ungefähr sieben Wochen nach der Geburt unserer Tochter angeschafft. Rückblickend hätte er uns das Leben um einiges leichter gemacht, wenn wir ihn früher bei uns zu Hause gehabt hätten. Auch wenn er einen ziemlichen Batzen Geld kostet, gelohnt hat sich jeder Rappen. Weshalb? Während ich unsere Tochter im Stuhl liegend in meiner Nähe hatte, hatte ich gleichzeitig die Hände frei, um zu kochen. Was übrigens eine echte Challenge sein kann.
5. Gallseife – am besten kiloweise und in allen Formen
Wenn ich vorweg beim Kauf von Babykleidung noch etwas anmerken darf: Heute würde ich keine weissen Babybodys mehr kaufen. Das sind diese Dinger, die man unter dem Pyjama des Babys anzieht. Der Grund? Bei allen Babys geht regelmässig etwas daneben. Und das ist in der Regel nicht ganz wenig. Trotz hochwertiger Windeln bleibt dann oft ein kleiner Rückstand an den Bodys hängen. Was in einem solchen Moment dann wirklich hilft, ist Gallseife. In kaltes Wasser einlegen, einige Tage einwirken lassen und anschliessend waschen. So verschwinden auch die hartnäckigsten Flecken.
6. Wickeltisch – mit verlängerbarem Aufsatz
Vor der Geburt unserer Tochter haben wir uns natürlich intensiv mit dem Thema Wickeltisch befasst. Egal ob im Internet, in Fachgeschäften oder bei Verwandten. Es wimmelte nur so von Tipps, worauf man unbedingt achten soll. Wir haben uns dann für einen Wickeltisch aus dem Internet entschieden und diesen mit Ach und Krach (ja, genau) zusammengebaut. Also mein Mann. Ich sass daneben und habe ihm assistiert. Nur leider haben wir zu spät festgestellt, wie praktisch ein verlängerbarer Wickeltisch gewesen wäre. Denn Säuglinge wachsen vor allem in den ersten Monaten extrem schnell. Dazu gehören natürlich auch ihre Beine.