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Ohne Maske zur Arbeit, mit in den Laden

«Ich geniesse die Anonymität beim Einkauf mit Maske»

Hast du die Maske bereits an den Nagel gehängt? (Bild: czi)

Am 17. Februar war es so weit. Die Maskenpflicht fiel. Doch sollen wir uns weiterhin schützen? Elternbloggerin Corina sieht durchaus Vorteile, wenn es um den Einkauf geht – und geniesst den Schutz, aber auch eine gewisse Anonymität.

Es ist so weit. Für die einen ist es ein «endlich». Für die anderen ein «zu früh». Die meisten Corona-Massnahmen wurden aufgehoben. Die Maske kann man für viele alltägliche Dinge nun wieder abnehmen. Doch was bedeutet das für mich als Erzieherin und vor allem als Mutter? 

Zurück zur Normalität

Die Maske begleitete uns fast zwei Jahre lang täglich. In der Kita wurde sie während der ganzen Zeit mindestens empfohlen, zeitweise war sie Pflicht. Das war nicht immer leicht für mich als Betreuerin. Mehr als einmal musste ich sie abnehmen, weil ich das Gefühl hatte, die Kinder verstehen mich irgendwie nicht (nur um herauszufinden, dass es nicht an der Maske lag).

Entgegen der ersten Bedenken, hatten die Kinder keine grosse Mühe, uns maskiert zu sehen. So glaube ich jedenfalls. Sie haben sich halt einfach damit arrangiert. Trotzdem macht der «Maskenfall» die Arbeit um einiges angenehmer. Die Gewissheit, dass die Kinder, und auch die Eltern, morgens mein Lächeln (und nicht nur meine müden Augen) sehen, freut mich.

Freuden und Ängste

Ich bin froh über diese Schritte zurück in die Normalität. Gleichzeitig merke ich, dass sie mich auch verunsichern. War es das jetzt mit der Pandemie? Ist es wirklich so einfach? Ich fühle mich überrumpelt und nicht bereit, fast alle Massnahmen von einem Tag auf den anderen über Bord zu werfen. Die letzten zwei Jahre waren unglaublich anstrengend und kräftezehrend. Darf das jetzt einfach so beendet werden?

Ich verspüre die Angst, uns in einer falschen Sicherheit zu wiegen. Werden die Fallzahlen nun sprunghaft ansteigen? Trifft es die Kinder jetzt noch mehr? Was kann ich tun, damit mein Kind gesund bleibt? Zwei Jahre lang haben wir die Pandemie ohne Ansteckung überstanden. Ich fände es schön, wenn es so bliebe.

Ein paar Massnahmen für den Eigenschutz

Wie anfangs erwähnt, geniesse ich es, ohne Maske arbeiten zu dürfen. Für uns als Familie werden wir aber trotz allem ein paar Massnahmen aufrechterhalten. Zum Einkaufen kommt die Maske vorerst mit. Abgesehen vom Schutz, finde ich die gewisse Anonymität, die sie mir bietet, ganz praktisch.

Ausserdem versuchen wir die Kontakte innerhalb des Privaten weiterhin gering zu halten. Obwohl ich da ehrlich zugeben muss, dass sich unser Freundeskreis nach zwei Jahren Pandemie ganz von alleine stark verkleinert hat. Und wir damit eigentlich ganz glücklich sind.

Wie geht es dir mit der Aufhebung der Massnahmen? Hättest du dir eine langsamere Öffnung gewünscht oder bist du froh, dass es endlich so weit ist?

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Kinder: Neun Monate sehnt man sie herbei und dann machen sie einen Haufen Arbeit. Und bestimmen ab sofort Mamis und Papis Leben. Fünf Mütter und ein Vater schreiben über ihren Alltag mit dem Familienzuwachs. Von Herausforderungen, Veränderungen, Ängsten und Freuden.
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