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Einmal eine Box mit Fisch – to go

Grosse Auswahl an Sushi, Salaten und Süssem (Bild: fri)

Wir sind zur Neueröffnung des neuen Sushi Deli Yooji’s eingeladen. Das Lokal am Hotspot Bahnhof Zug ist auf den Take Away-Verkauf ausgerichtet und bietet Sushi, Suppen und Co. tagesfrisch zum Mitnehmen. Es werden uns hauchdünne Algen mit Wasabi und Salz als Vorspeise serviert, bevor die Tablett mit Maki-Sushi, Nigiri und Sashimi gebracht werden. Dazu einen Gläschen Champagner oder Yootea Tee – beides japanischer Herkunft, versteht sich.

Wir sind zur Neueröffnung des neuen Sushi Deli Yooji’s eingeladen. Das Lokal am Hotspot Bahnhof Zug ist auf den Take Away-Verkauf ausgerichtet und bietet Sushi, Suppen und Co. tagesfrisch zum Mitnehmen. Bis jetzt gibt es 8 Yooji’s Standorte  – und jetzt noch den neuen im Bahnhof Zug.

Es werden uns hauchdünne Algen mit Wasabi und Salz als Vorspeise serviert, bevor die Tabletts mit Maki-Sushi, Nigiri und Sashimi gebracht werden. Dazu ein Gläschen Champagner oder Yootea Tee – beides japanischer Herkunft, versteht sich.

Fischlieferanten bei der Arbeit begleitet 

Es erwartet uns ein freundlicher Empfang im Laden. Geschäftsführer Adnan Hodzic sowie Fabienne Hager, Projektleiterin, nehmen die geladenen Gäste in Empfang. Besitzer Daniel Kehl ist ebenfalls vor Ort und beantwortet Fragen rund um Geschichte und Entstehung des Restaurants. «Ich mag es nicht, wenn man von Kette spricht», stellt er sogleich klar. «Es ist uns ein Anliegen, woher unsere Produkte kommen.» Daher arbeite er hauptsächlich mit japanischen Familienunternehmen zusammen. «Wir waren selbst vor Ort, um uns zu überzeugen, wo und unter welchen Umständen die Produkte hergestellt werden.»

Vor 25 Jahren hat Kehl mit seinem Partner Marc Saxer das Yooji’s gegründet – er im Service, Marc als Koch. Auslöser sei ihre Liebe zu Japan und natürlich zu Sushi gewesen. 

Zug als Hotspot

Einen Laden im Bahnhof Zug zu eröffnen, schien ihm naheliegend. Viele Pendler kennen Yooji’s bereits aus Zürich – plus gibt es in Zug bis jetzt sehr wenige Sushi Restaurants, meint Kehl. Bald soll auch in Luzern eine Take Away Station im Untergeschoss des Bahnhofs eröffnet werden.

Ob Yooji’s mehr Glück hat als die Läden und Take Away im Bahnhof Zug vor ihnen, ist ungewiss und wird sich zeigen. Auf jeden Fall waren bereits zur Eröffnung eine gute Handvoll neugieriger Kunden im Laden.

Angebot          ***** von *****

Vor dem eigentlichen Sushi braucht es einen Snack, dafür gab es an der Eröffnung hauchdünne getrocknete Algen mit Wasabi und Salz, die sich wie Chips essen lassen. Apropos Chips: Empfehlenswert sind auch die fettarmen Chips auf Reisbasis in verschiedene Geschmacksrichtungen, beispielsweise Wasabi. Beides echt lecker.

Im Kühlregal stehen, appetitlich hergerichtet, die durchsichtigen Boxen, in allen Grössen. Ob klassische Maki-Sushi, Nigiri oder Sashimi – es hat alles für den Fischliebhaber und sieht frisch und einladend aus. Für «Fleischige» hat es ausserdem Salad Wraps oder Beef Nigiri.

Und auch Vegetarier kommen auf ihre Kosten: Mit extra Vegi-Boxen oder einem Salatkübel. Für kalte Tage gibt’s japanische Suppen und wer schon früh morgens unterwegs ist, kann sich mit Heissgetränken, saisonalen Fruchtbechern und Yogurts verpflegen.

Wem der Hauptgang noch nicht genug ist, der hat die Qual der Wahl zwischen typisch japanischem Gebäck, Yuzu Ice Cream oder Mochi’s (laktosefreies Eis aus Kokosmilch).

Die Getränke sind ungewöhnlich, aber lecker. Wir probierten beispielweise den hausgemachten Eistee Yootea mit Granatapfel-und Zitronengras-Geschmack. Wir waren begeistert.

Qualität          **** von *****

Gemäss eigenen Angaben sind alle Lieferanten direkt aus Japan, mehrheitlich Familienunternehmen, die so unterstützt und gefördert werden. Diese verfügen über das hauseigene Label «Yooji Garanty».

Etwas verwundert hat uns, dass der Reis zentral in Kloten hergestellt und jeweils morgens eigens mit der ersten Lieferung von Sushi kommt. Was nicht vor Ort gemacht wird, kommt aus der zentralen Manufaktur.

Preis/Leistung          *** von *****

Wie bei Sushi zu erwarten, sind die Portionen eher teuer. Vier normale Fisch-Sushi-Rollen kosten 5.90 Franken, mit Gemüse 4.90 Franken. Eine grosse Box «Fish Sushioke», eine Auswahl von Sushi und Sashimi, die für 2-3 Personen reicht, kostet 84 Franken. Die Speisen selber sind ausgezeichnet, auch der frische Fisch ist praktisch geruchlos und fein im Geschmack. Der Ingwer ist knackig und scharf und die Petersiliendeko nicht angetrocknet.

Service          **** von *****

Wir erfahren eine freundliche Bedienung. Während die Medien am Eröffnungsanlass informiert werden, stehen jedoch Kunden teilweise etwas ratlos herum. Anleitungen wären gerade bei Edamame-Verzehr (leicht gesalzene grüne Bohnen, die man ja nicht mitsamt der zähen Schale essen sollte) erwünscht.

Ambiente          **** von *****

Sehr kleiner Laden, vielleicht fehlt es an einer Stehbar, wo man zumindest das Essen kurz abstellen kann. Es zwingt dazu, den Einkauf grad mit zu nehmen und woanders zu geniessen – echtes Take-away halt. Die Kühlvitrine ist gross, einladend, übersichtlich und anmächelig. Das Lokal ist hübsch eingerichtet.

Online-Faktor                 ***** von *****

Die Website ist gepflegt und zeigt das vollständige Angebot sowie alle Standorte des Restaurants sowie einen Blog. Lieferservice besteht jedoch nur für Zürich, nicht für Zug.

Das Yooji‘s Bahnhof Zug hat wie folgt geöffnet:
Montag bis Freitag: 07:30 – 21:00 Uhr
Samstag : 09:00 – 21:00 Uhr
Sonntag: 10:00 – 20:00 Uhr

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So isst zentralplus – Vom Gourmet bis zum Fast-Food – der eat’n drink-Blog befasst sich mit alltäglichen und besonderen gastronomischen Erlebnissen aus den Kantonen Zug und Luzern.
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