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Wie der EVZ-Profi auch jetzt in Form bleibt

Mein Corona-Tagebuch: Heute Raphael Diaz

Rapahel Diaz hält sich fit für den zeitlich ungewissen Start der Hockey-Saison. (Bild: zvg)

Mein liebes Corona-Tagebuch, Home-Training kann ja durchaus etwas Lustiges an sich haben. Finden zumindest meine Frau Myriam und Töchterchen Olivia. Wenn ich jeweils am Morgen in unserer Stube Übungen für die Bauch-, Gesäss- und Rumpf-Muskulatur mache, schauen sie mir gerne zu. Gerade die Übung für die Gesässmuskulatur, bei der ich mit einem Band meine gestreckten […]

Mein liebes Corona-Tagebuch,

Home-Training kann ja durchaus etwas Lustiges an sich haben. Finden zumindest meine Frau Myriam und Töchterchen Olivia. Wenn ich jeweils am Morgen in unserer Stube Übungen für die Bauch-, Gesäss- und Rumpf-Muskulatur mache, schauen sie mir gerne zu.

Gerade die Übung für die Gesässmuskulatur, bei der ich mit einem Band meine gestreckten Beine fixiere und mich seitlich bewege, strengt ihre Lachmuskeln an. Es muss wohl wirklich komisch aussehen.

Training bleibt wichtig

Von Montag bis Freitag mache ich aber auch noch Kräftigungsübungen für den Körper, die wir vom EV Zug mit auf den Weg bekommen haben. Dazu gehören zum Beispiel Liegestützen oder Kniebeugen. Letztere können richtig einfahren.

Raphael Diaz hält sich mit verschiedensten Trainingseinheiten fit. (Bild: zvg)

Dazu gehe ich noch dreimal pro Woche raus. Zum Joggen, Velofahren oder Rollerbladen. Das sind Trainingseinheiten von einer Dreiviertel- bis zu einer Stunde.

Das mache ich zum einen fürs Grundlagentraining, zum anderen baue ich aber auch Intervalls von 30 Sekunden bis zu einer Minute ein, in denen ich Vollgas gebe. Solche Sprints imitieren die Intensität im Eishockey.

Aufbautraining schafft Grundlage für Saisonstart

In den letzten Jahren habe ich gute Erfahrung mit diesem Aufbautraining gemacht. Wenn es dann losgeht mit den Einheiten im Kraftkeller, kann ich auf eine gute Basis zurückgreifen und von Beginn an Vollgas geben.

Natürlich weiss wegen der Corona-Krise noch niemand, wann es genau losgeht mit dem Sommer- und Mannschaftstraining. Das ist eine ungewöhnliche Situation in einem Beruf, in dem für gewöhnlich alles auf Monate hinaus geplant werden kann. Wenn das plötzlich nicht mehr der Fall ist, fühlt es sich schon etwas merkwürdig an.

Leidenschaft und Hartnäckigkeit im Sport

Um diese mentale Herausforderung zu meistern, kommt mir wahrscheinlich entgegen, dass ich mich schon immer gerne bewegt und geschwitzt habe. Ich liebe es, meinen inneren Schweinehund zu überwinden.

Mein Job ist nach wie vor meine grosse Leidenschaft. Darum habe ich schon in jüngeren Jahren damit begonnen, auf meinen Körper zu achten, um den Beruf so lange wie möglich ausführen zu können.

Im Januar bin ich 34 geworden, ich fühle mich sehr gut und spiele in einer Mannschaft, die noch einiges erreichen will. Deshalb hoffe ich, noch ein paar Jahre auf einem Toplevel mitspielen zu können.

Hier geht es zum letzten Tagebuch-Eintrag von Raphael Diaz

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Im Corona-Tagebuch erzählen Zentralschweizer, wie sie den Shutdown erleben, welche Auswirkungen dieser auf ihr Privatleben und ihren Beruf haben und wie sie persönlich damit umgehen.
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