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Ein Hoch auf den individuellen Stundenplan

Ferien während des Semesters? Klar doch!

Nicht umsonst heisst es StundenPLAN. (Bild: Pixabay)

Unsere Campus-Bloggerin geniesst den Herbst in New York und den Winter in Norwegen. Wer weiss wie, kann auch während des Semesters in die Ferien – dank guter Stundenplangestaltung (und einem Nebenjob).

Was ich an meinem Studium an der Uni Luzern am meisten schätze, sind die Freiheiten, die sich dank eigenständiger Stundenplangestaltung bieten.

Dadurch bin ich, ganz im Sinne der akademischen Freiheit, flexibel und habe die Möglichkeit, meinen Horizont auch ausserhalb der Uni zu erweitern.

Ich kann mir meine Vorlesungen und Seminare selber aussuchen, bestimme, wann ich meinem Nebenjob nachgehe und wann ich frei habe und verreisen kann.

Verreisen während dem Semester

Diese grosse Flexibilität gab mir im letzten Herbstsemester die Chance, mehrmals während des Semesters zu verreisen und trotzdem alle Credits zu erhalten, die ich brauchte.

Es war ein spezielles Semester und in keinem Sinn üblich: Ich konnte die Lichter der Stadt New York, die Nordlichter im hohen Norden von Norwegen bestaunen und dabei Kommilitonen, die ihr Semester im Ausland verbrachten, besuchen gehen und so auch die auswärtigen Unis und ihre Bildungssysteme besser kennen lernen.

Jetzt denken sich die Leserinnen bestimmt, typisch Studenten, nur Ferien machen und das Leben geniessen.

Aber so einfach war es mit dem Verreisen gar nicht. An der Kultur- und Sozialwissenschaftlicher Fakultät gilt ein Seminar als bestanden, wenn die Studentin maximal zweimal gefehlt hat. Und natürlich müssen die üblichen Leistungsnachweise erbracht werden.

Mit diesen zweimal fehlen, wird es schon schwieriger die Tage und Seminare so zulegen, dass es für Ferien reicht. Es bedarf guter Planung im Voraus und genauestens geplante «Schwänztage» an der Uni.

Gute Planung im Voraus ist das A und O

Damit ich meine Freunde besuchen gehen konnte, musste ich strategisch vorgehen. Die beste Strategie war, Freitag und Montag keine Seminare zu besuchen, das ergab schon vier Unifreietage.

Das trifft sich gut, weil am Freitag ohnehin kaum Seminare und diejenigen, die mich interessierten, zwischen Dienstag und Donnerstag stattfanden.

Es ist aber natürlich nicht so, dass man es sich leisten kann, jedes Semester so viel zu verreisen. Für mich wurde es letztes Herbstsemester möglich, da ich einerseits in den vorherigen Semestern schon viele Veranstaltungen besucht und nicht mehr allzu viele Credits gebraucht habe.

Andererseits waren diese Ferien auch möglich dank meines Nebenjobs, bei dem ich immer Geld fürs Reisen spare, und dank meinen Freunden, bei denen ich kostenlos logieren durfte und so die Ausgaben minimal halten konnte.

Die Freiheit geniessen

In diesem Sinne ein kleiner Tipp an alle Neustudierenden: Geniesst das Studentenleben und – wichtig – geniesst auch diese grosse Flexibilität. Denn so viel Freizeit und Flexibilität wie im Studium, hat man lange nicht mehr.

Auch finanziell wird man später nicht mehr so flexibel sein, da andere finanzielle Verpflichtungen auf einem zukommen werden.

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Kommilitonen, Nebenjob, Credits, Wohngemeinschaften, Prüfungszeit, Ausgang, Semesterferien, Essays – Begriffe, die den Alltag von Studierenden prägen. Im Campus-Blog schreiben Studierende aus unterschiedlichen Semestern über ihr Leben in Luzern, ihre Freizeit sowie die Hürden und Freuden an der Uni oder Hochschule.
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