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Keine Internetverbindung im Seminar?

Die Probleme von Studenten mit WLAN, Drucker und Steckdosen

Leere Laptop-Akkus gehören an der Uni oft zum Studienalltag. (Bild: Sharon Vonwil)

Die Digitalisierung ist ein Schwerpunkt der Uni Luzern. Doch im Alltag bieten sich unserer Bloggerin Sharon Vonwil Schwierigkeiten. Im Untergeschoss gelingt die Internetverbindung nur jedes sechste Mal. Und auch ihre Mitstudenten kämpfen immer wieder mit Problemen.

Als Student oder Studentin lernt man mit der Zeit die kleinen Stolpersteine an der Uni kennen. Die WLAN-Verbindung einzurichten, ist nur ein Beispiel von vielen. Man lernt damit umzugehen und die Probleme, wenn möglich, mit Humor zu nehmen. Manche vergisst man sogar.

«Die Internetverbindung kannst du vergessen»

Unser WLAN hat Klaustrophobie. Oder zumindest Probleme mit Räumen ohne Fenster, also allen Räumen im Untergeschoss. Ich habe dort ein Seminar besucht. Eine Kommilitonin schaltete ihren Laptop ein und begann sich einzurichten. Nach etwa fünf Minuten fragte sie in die Runde, ob sonst noch jemand Probleme mit der Internetverbindung habe. Wie im Chor wurde ihre Frage bejaht.

Einige Studierende, die sich das offenbar gewohnt sind, antworteten: «Im UG kannst du die Internetverbindung vergessen.» Ich selbst bin noch nicht so pessimistisch und probiere immer wieder, eine Internetverbindung zu bekommen. Etwa jedes sechste Mal habe ich Glück.

Die Drucker schauen auf das Datum

Ein weiteres Beispiel sind die Drucker. Im Studium gehört es schliesslich dazu, Texte zu lesen und zu schreiben. Dass sich überall an der Uni Drucker finden, ist daher praktisch, vor allem, wenn man umgehend einen Text auf Papier braucht. Mein Kollegenkreis druckt grundsätzlich lieber zuhause, weil das Geld auf der Legitimationskarte in das Essen der Mensa investiert wird.

Dennoch musste jeder von uns früher oder später etwas an der Uni ausdrucken. Ein Kollege von mir wollte dies kürzlich auch tun. Seine Legitimationskarte wies noch genug Guthaben auf, also ging er zum Kopierraum. Der Drucker verweigerte ihm jedoch den Dienst.

Nach einer halben Stunde fiel ihm auf, dass er seinen Studentenausweis noch nicht validiert hatte und noch immer das Semesterdatum des vorigen Semesters darauf stand. Der Drucker zeigte sich nicht gerade flexibel – und mein Kollege etwas vergesslich.

Das fehlende Verlängerungskabel

Zu guter Letzt sorgen auch die Steckdosen immer wieder für Ärger, insbesondere da viele Laptops eher kurze Ladekabel haben. Im Lichthof bei den gelben Tischen wurde jedoch ganz klar an Steckdosen gespart. Nur ein einziger dieser Tische steht direkt neben einer Säule, in die eine Steckdose eingelassen ist. Dementsprechend begehrt ist dieser Platz.

Alle anderen Tische im Lichthof sind zu weit von einer Steckdose entfernt. Um sie zu nutzen, müsste man mit dem eigenen Verlängerungskabel an die Uni kommen. Dasselbe Problem zeichnet sich im Verlaufe des Tages in den Hörsälen ab. Mit der Zeit sind die Akkus der Laptops leer. Die Steckdosen sind an der Wand und die Ladekabel nicht lange genug, um weiter als bis zum äussersten Platz einer Reihe zu reichen.

Daher reihen sich in den Pausen die Laptops den Wänden entlang, wo sie wieder für die nächste Stunde aufgeladen werden. Der Computer erinnert schliesslich daran, wann der Akku wieder aufgeladen werden muss. Zumindest ein kleiner Stolperstein, der schwerlich vergessen werden kann.

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Kommilitonen, Nebenjob, Credits, Wohngemeinschaften, Prüfungszeit, Ausgang, Semesterferien, Essays – Begriffe, die den Alltag von Studierenden prägen. Im Campus-Blog schreiben Studierende aus unterschiedlichen Semestern über ihr Leben in Luzern, ihre Freizeit sowie die Hürden und Freuden an der Uni oder Hochschule.
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