Die östliche und westliche Bergstrasse am Littauerberg sind wegen Unwetterschäden gesperrt. Die Gemeinde Malters sperrt aber auch den kürzesten Umweg – um Mehrverkehr zu vermeiden.

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Ausnahmen gibts nur für den Schulbus Blockierte Strassen am Littauerberg – Stadt ärgert sich
Die Bergstrasse am Littauerberg in Luzern ist seit vergangenem Sommer gesperrt, nachdem sie durch ein Unwetter schwer beschädigt wurde. Daran wird sich so schnell nichts ändern (zentralplus berichtete).
Der direkteste Weg nach Littau oder ins Stadtzentrum führt daher über die Spahau. Doch die Gemeinde Malters hat diese Strasse gesperrt, um Mehrverkehr zu vermeiden. Das bringt die Gemeinde in einen Clinch mit der Stadt Luzern, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Malters habe «entgegen dem Antrag der Stadt Luzern» an besagter Stelle ein Fahrverbot erlassen. Zitiert wird dabei aus der Antwort der Regierung auf ein dringliches Postulat der CVP- und FDP-Fraktionen.
Ausnahmen für Anwohner denkbar
Bei der Gemeinde Malters tönt es indes anders: «Die Stadt hat nach dem Unwetter den Verkehr ohne Rücksprache mit uns über die private Güterstrasse Spahau umgeleitet», sagt Gemeindeammann Marcel Lotter gegenüber der Zeitung. Das habe zum befürchteten Mehrverkehr geführt, woraufhin man die Strasse gesperrt habe. Verhandlungen habe es mit der Stadt nie gegeben.
Der Bitte der Stadt, eine Ausnahme für den Schulbus zu machen, sei man aber umgehend nachgekommen. Zudem prüfe man nun auch Ausnahmen für Anwohner zu machen, damit zumindest sie keinen zusätzlichen Umweg fahren müssen – der für einige bis zu acht Kilometer via den Seetalplatz beträgt.
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