Betreuungsgutschein-Modell geht weiter

LuzernPlus beendete die erfolgreiche Einführung des regionalen Betreuungsgutschein-Modells per Ende 2014 und zieht eine positive Bilanz. «Damit das Wissen und die Erfahrungen weiter öffentlich zugänglich bleiben und fortlaufend den Entwicklungen angepasst werden, werden die Betreuungsgutscheine vom bisherigen Projektleiter Peter Hruza weitergeführt», teilt der Gemeindeverband heute mit.

Ebenfalls auf Interesse sei das angepasste Modell «Betreuungsgutscheine vom Arbeitgeber» gestossen, welches Arbeitgebern erlaubt, ihr Fachpersonal bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unbürokratisch zu unterstützen. Dieses Know-how wird der Fachstelle UND Familien- und Erwerbsarbeit für Männer und Frauen übergeben.

Auch andere Kantone haben Interesse

Im Kanton Luzern werden Betreuungsgutscheine in den neun Gemeinden Luzern, Kriens, Horw, Emmen, Root, Dierikon, Ebikon, Hochdorf und Willisau verwendet. 2015 stossen Sursee und Oberkirch dazu und bereits heute würden weitere Gemeinden die Einführung planen, wie LuzernPlus mitteilt. Das auf Freiwilligkeit beruhende Modell deckt somit über 50 Prozent der Luzerner Kantonsbevölkerung ab. Das Basismodell wird auch in anderen Kantonen mit zunehmendem Interesse wahrgenommen.

Das Modell Betreuungsgutscheine vereinheitlicht die Finanzierung von familienergänzenden Kinderbetreuungsangeboten. Es beschreibt die Zielsetzungen, legt minimale Anspruchsbedingungen für den Erhalt von Betreuungsgutscheinen fest und definiert einheitliche administrative Abläufe. Sowohl der Verband Luzerner Gemeinden wie auch die Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) des Kantons Luzern empfehlen die Übernahme des Modells.