891 Luzerner haben Matura im Sack

Beste Maturanote: 5,79 – Die niedrigste: 4,04

891 Luzerner Gymnasiasten haben ihre Matura bestanden. Das entspricht einer Abschlussquote von 97,7 Prozent. Das beliebteste Schwerpunktfach bleibt Wirtschaft und Recht. Der Frauenanteil ist leicht gesunken und liegt bei 58 Prozent.

891 Maturandinnen und Maturanden aus den acht Kantonsschulen, dem Gymnasium St. Klemens sowie der Maturitätsschule für Erwachsene (MSE) haben ihre Abschlussprüfungen erfolgreich absolviert. 21 Personen – das entspricht 2,3 Prozent der Schüler – haben die Prüfungen nicht bestanden. Dies teilt die Luzerner Staatskanzlei mit.

Die Bestehensquote sei damit auf hohem Niveau stabil (2017: 97,25 Prozent; 2016: 97,5 Prozent; 2015: 96,9 Prozent). 2018 beträgt der Anteil der Maturandinnen 58 Prozent, jener der Maturanden 42 Prozent. Im Vergleich zu 2017 sei der Anteil Männer um ein Prozent leicht gestiegen. Der höchste Notenschnitt betrug 5.79, der niedrigste 4.04.

An allen Gymnasien wurden total 8910 schriftliche und mündliche Teilprüfungen erstellt, validiert, korrigiert und bewertet. Während den Prüfungen seien keinerlei nennenswerte Störungen aufgetreten. An sechs Kantonsschulen (Beromünster, Musegg, Reussbühl, Schüpfheim, Seetal, Sursee) sowie an der Maturitätsschule für Erwachsene wurden einzelne oder mehrere Fächer am Notebook geprüft. 

Fach Wirtschaft und Recht ist beliebt

225 Maturandinnen und Maturanden bestanden 2018 die Schwerpunktfachprüfung in Wirtschaft und Recht. 149 legten ihre Prüfung in Biologie und Chemie ab. Der Anteil der Abschlüsse in den übrigen Schwerpunktfächern ist folgendermassen: Bildnerisches Gestalten: 112; Philosophie/Pädagogik/Psychologie: 103; Physik/Anwendungen der Mathematik: 100; Schwerpunkfach Musik sowie Spanisch: je 61; Italienisch: 53 und Latein: 27.
 
Bezogen auf die Fächerwahl bestehen Unterschiede zwischen Frauen und Männern: Rund 40 Prozent der Frauen wählen ein Schwerpunktfach aus dem musischen Bereich oder Philosophie/Pädagogik/Psychologie. Bei den Männern sind es lediglich 18 Prozent. Rund 20 Prozent der Männer wählen Physik/Anwendungen der Mathematik, während bei den Frauen nur 5 Prozent Interesse an diesem Fach findet.

Weiterer Bildungsweg

Erfahrungsgemäss nehmen rund 75 bis 80 Prozent der Luzerner Gymnasiasten nach der Matura ein Studium an einer universitären Hochschule auf. Die restlichen Maturandinnen und Maturanden orientieren sich in Richtung Pädagogische Hochschulen bzw. Fachhochschulen.

Aus den Statistiken der Vorjahre zeige sich, dass etwa 40 Prozent der Maturanden ein Studium in den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin sowie Pharmazie und technische Wissenschaften beginnen. 25 Prozent entscheiden sich für ein Studium eines Phil I-Faches, also der Geistes- und Sozialwissenschaften. Rund 18 Prozent beginnen ein Wirtschaftsstudium.

Maturitätsquote liegt bei 19,7 Prozent

Die gymnasiale Maturitätsquote betrug 2016 im Vergleich aller 19-jährigen Jugendlichen im Kanton Luzern 19,7 Prozent. Das heisst: Fast jeder fünfte 19-Jährige absolviert das Gymnasium. Die gymnasiale Maturitätsquote bewegt sich damit seit Jahren auf konstantem Niveau – Luzern belegt im nationalen Durchschnitt den 11. Rang.

Beste Maturanote: 5,79 – Die niedrigste: 4,04
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