Strafregisterauszug von Lehrern verlangt

zentralplus plus Plan der Regierung wirft bei Schulleitern Fragen auf

Für Peter Briglet, Präsident des Luzerner Schulleiterverbands, kommt die Forderung nicht überraschend. (Bild: Archivbild / zvg)

Lehrer sollen in Zukunft vor der Anstellung standardmässig ihren Strafregisterauszug vorlegen. Die Lehrerinnen- und Schulleiterverbände verstehen den Wunsch nach mehr Sicherheit – doch sehen sich teils noch mit offenen Fragen konfrontiert.

Der Luzerner Regierungsrat will Kinder und Jugendliche schützen. Alle Lehrpersonen sollen deshalb in Zukunft bei einer Neuanstellung einen Privat- sowie einen Sonderprivatauszug aus dem Strafregister vorlegen. Bisher war dies nur dann notwendig, wenn häufige Stellenwechsel oder unerklärliche Lücken im Lebenslauf des Bewerbers Fragen aufgeworfen haben (zentralplus berichtete).

Die Forderung nach der neuen Vorschrift kommt ursprünglich von der SVP-Kantonsrätin Barbara Lang. «Um unsere Kinder zu schützen, darf nichts unterlassen werden», so die Politikerin in der Motion. In einer Stellungnahme hat die Regierung diese Woche bekanntgegeben, dass sie ihre Meinung teilt. Doch was sagen Lehrerinnen und Schulleiter zum Vorhaben?

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