Universität Luzern

Nationalfonds fördert vier Luzerner Forschungsprojekte

Die Universität Luzern hinter dem Hauptbahnhof erhält gleich für vier Forschungsprojekte Geld. (Bild: ber)

Der Schweizerische Nationalfonds unterstützt vier Forschungsprojekte an der Universität Luzern. Rund 4,6 Millionen Franken fliessen in Studien zu Gesundheit und Medizin.

Vier Forschungsprojekte an der Universität Luzern erhalten Förderbeiträge vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF). Das geht aus einer Medienmitteilung der Universität Luzern hervor. Insgesamt stellt der SNF rund 4,6 Millionen Franken für Projekte der Fakultät für Gesundheitswissenschaften und Medizin zur Verfügung.

Eines der Projekte untersucht, wie sogenannte Synbiotika, also nützliche Darmbakterien und deren Nahrung, den Schlaf und die Entwicklung von Früh- und Neugeborenen fördern können. Forschende der Universitäten Luzern, Fribourg und der ETH Zürich begleiten dafür 380 Kinder über zwei Jahre.

Gesundheitsthemen im Fokus

Ein weiteres Projekt beschäftigt sich mit der Einführung einer nutzenbasierten Krankenversicherung in der Schweiz. Unter Leitung von Professor Stefan Boes entwickle das Forschungsteam ein Rahmenkonzept, analysiert die Meinung der Bevölkerung und untersuche die langfristigen Auswirkungen auf Kosten und Gesundheit.

Zwei weitere Projekte erforschen die Politisierung von Gesundheitsthemen und den Einfluss des Geschlechts von Ärztinnen und Ärzten auf Behandlungsentscheide. Die Projekte von David Weisstanner sowie Lukas Kauer und Samuel Lordemus verwenden Wahlprogramme, Umfragen und Versuche mit fiktiven Patientensituationen, um neue Erkenntnisse zu gewinnen.

Verwendete Quellen
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