Hallen oft besetzt

Kinder machen Druck wegen Platzmangel in Luzern

Laut dem Kinderparlament Luzern gibt es in der Stadt zu wenig Turnhallen. (Bild: Archivbild: azi)

Das Kinderparlament Luzern wünscht sich eine bessere Sportinfrastruktur in der Stadt. Denn es würden zu wenige Turnhallen zur Verfügung stehen.

«Eine grosse Zahl von Kindern und Jugendlichen möchte einem Sportverein beitreten, doch die Vereine können viele davon nicht aufnehmen, weil zu wenig Turnhallen zur Verfügung stehen.» Das schreibt das Kinderparlament Luzern in einem soeben eingereichten Postulat.

Es fordert darin den Luzerner Stadtrat auf, zu klären, ob es neue Infrastrukturen wie Mehrfachturnhallen oder mehr Kunstrasenplätze brauche. Ebenfalls soll die Stadt prüfen, ob die Vergabe der Hallenzeiten fair sei, ob immer die gleichen Vereine bevorzugt würden. Und: Ob es eine Anpassung bei der Vergabe der Hallen brauche, damit die Trainingszeiten kindergerecht sind.

«Wir würden gern mehr Kinder aufnehmen»

Hintergrund: Die «wenigen Hallen» in der Stadt Luzern seien oft von anderen Vereinen oder Sportschulen besetzt, besonders am Abend und in den Wintermonaten. Ein Trainer habe berichtet, dass in seinem Verein hundert Kinder trainieren würden. «Wir würden gern mehr Kinder aufnehmen, aber der Platzmangel verhindert das. Mehr Dreifachhallen wären eine Lösung.»

Verwendete Quellen
  • Postulat des Kinderparlaments Luzern
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