Ein Bild das künftig an den Stadtzuger Schulen nicht mehr zu sehen sein wird. (Bild: Stadt Zug)
Ab Sommer 2025 gilt in allen Zuger Stadtschulen eine einheitliche Regelung für Smartphones. Die Stadt verbietet den Schülerinnen das Handy im Unterricht und auf dem Pausenplatz.
Die Stadtschulen Zug haben entschieden, die Nutzung von Smartphones und Smartwatches einheitlich zu regeln. Die Stadt Zug will das die Schüler diese Geräte ab dem Schuljahr 2025/26 während des Unterrichts und auf dem Schulgelände nicht mehr verwenden. Das schreibt sie in einer Medienmitteilung.
Eine Umfrage unter den Eltern, Lehr- und Betreuungspersonen habe ergeben, dass eine Mehrheit klare Vorgaben befürworten würden. Laut der Medienmitteilung sollen Handys auf dem gesamten Schulgelände ausgeschaltet und nicht sichtbar aufbewahrt werden.
Braucht es am Schulkiosk wieder Bargeld?
Die Stadt Zug möchte mit der Regelung nicht nur Ablenkungen vermeiden, sondern auch den bewussten Umgang mit digitalen Medien fördern. Schüler würden aktiv in die Umsetzung eingebunden. So sollen sie mitentscheiden, in welchen Fällen Ausnahmen gelten, etwa für die Bezahlung mit digitalen Zahlungsmitteln an Schulkiosken.
1648 Personen nahmen im September 2024 an einer Umfrage teil. Diese habe eine breite Unterstützung für ein Verbot gezeigt. Im Grossen Gemeinderat wurde zudem ein Vorstoss eingereicht, der sich mit dem Thema befasse (zentralplus berichtete).
Die neuen Regeln sollen im Sommer mit Beginn des neuen Schuljahres in Kraft treten und gilt für alle Zuger Stadtschulen einheitlich.
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