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Die Gemeinde Ebikon will das Schulhaus Höfli neu bauen, nachdem darin erhöhte Schadstoffwerte festgestellt worden sind. Der Einwohnerrat hat dem 45-Millionen-Kredit am Dienstag zugestimmt.
Der Einwohnerrat Ebikon hat am Dienstagabend grünes Licht für das neue Schulhaus Höfli gegeben. Wie die Gemeinde mitteilt, nahm das Parlament den 45-Millionen-Kredit mit 21 Ja-Stimmen zu 1-Nein-Stimme bei 6 Enthaltungen an.
Zur Erinnerung: Nötig ist der Neubau, da das ehemalige Schulhaus Höfli seit 2018 geschlossen ist. Grund dafür waren erhöhte Naphthalin-Schadstoffwerte. Seither unterrichten die Lehrer in temporären Bauten auf dem Höfli-Areal (zentralplus berichtete). Diese Provisorien stossen jedoch an ihre Grenzen – weswegen ein neues Schulhaus her soll.
Der geplante Ersatzneubau soll Platz für 16 Klassenzimmer, 12 Fachzimmer und eine Aula bieten. Zudem umfasst das Projekt eine Doppelsporthalle, die mit einer Trennwand auch zu einer Dreifachturnhalle umfunktioniert werden kann. Auch Räume für Tagesstrukturen mit bis zu 125 Plätzen sollen entstehen.
Nun sind die Ebikoner gefragt
Am Projekt selbst hatten die Fraktionen an der Sitzung vom Dienstag wenig auszusetzen. Der SVP bereitete jedoch das hohe Preisschild Bauchschmerzen. Der vorliegende Bericht und Antrag lasse bei der Finanzierung viele Fragen offen. Deshalb enthielt sich die Fraktion bei der Schlussabstimmung.
Mit dem Ja des Einwohnerrats ist das Projekt noch nicht in trockenen Tüchern. Am 9. Februar 2025 wird das Bauprojekt der Ebikoner Stimmbevölkerung vorgelegt. Stimmen die Ebikonerinnen zu, soll das Schulhaus bis ins Frühjahr 2028 gebaut werden. Bis dahin werden die Schüler weiterhin in den Provisorien unterrichtet. Anschliessend können die Bauten bei kommenden Schulbauprojekten genutzt werden.
- Medienmitteilung Gemeinde Ebikon
- Bericht und Antrag zum Kredit